Liebe Mitbeter,

neben viel Desaströsem gibt es da und dort auch Erfreuliches zu berichten. So ist in Tübingen dem Vernehmen nach die erste Initiative Deutschlands entstanden, die sich für den Erhalt des Bargelds einsetzt. Neben Privatpersonen beteiligen sich zahlreiche Händler und Gastronomen daran. Ein nachahmenswertes Projekt, denn Bargeld ist bekanntlich Freiheit.

Ansonsten stellt sich angesichts aktueller Vorgänge immer drängender die Frage: ist die derzeitige Regierung wirklich noch auf dem Boden des Grundgesetzes? Kann man ihr die Attribute „freiheitlich“, „rechtsstaatlich“ und „demokratisch“ noch ernsthaft zuerkennen? Klar, wer so fragt, outet sich in den Augen derzeitig Herrschender bereits als ein „Feind der Demokratie“! Das ist ja der orwellsche Neusprech, der möglichst alles ins Gegenteil verkehrt. Davon dürfen wir uns aber nicht beeindrucken lassen.

Daß Habeck die Meinungsfreiheit weiter einschränken will, kann nicht wirklich verwundern. Er hat ja auch schon in höchsten Tönen vom chinesischen Regierungssystem geschwärmt, das meines Wissens nicht gerade als Vorzeigedemokratie berüchtigt ist.

Es wäre amüsant, wenn es nicht so dramatisch wäre, daß ausgerechnet Habeck das Problem der  „Polarisierung“ als Anlaß nimmt, um die Meinungsfreiheit zu bekämpfen. Wer polarisiert denn seit rund 10 Jahren …

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Liebe Mitbeter,

wieder ein erschreckendes Beispiel für die politische Naivität – oder bewußte Unterstützung der Hamas? – von Seiten der UNO bzw. ihres Hilfswerks UNRWA. So wurde aktuell mitgeteilt, daß ein von Israel getöteter Hamas-Kommandant ebenfalls, wie manch anderer Terrorist, UN-Mitarbeiter war, genauer Mitarbeiter des UN-Hilfswerks UNRWA. Laut einer Liste sollen 100 Mitarbeiter dieses „Hilfswerks“ Mitglieder von Terrorgruppen sein. Wem wird durch dieses „Hilfswerk“ wohl wirklich geholfen? Der entsprechende Beitrag wurde von t-online allerdings schnell überarbeitet und die oben genannten Informationen gelöscht.

Das nächste Beispiel von Ahnungslosigkeit offenbart der seit einiger Zeit außerordentlich hohe Krankenstand, der zahlreichen Branchen seit 2021 zunehmend zu schaffen macht. So ist im verlinkten Beitrag zu lesen: „Im Jahr 2007 waren die Deutschen an 8,1 Tagen krankgeschrieben, der Tiefstwert seit der Wiedervereinigung. Die Zahl kletterte bis zum Jahr 2021 auf 11,1 Tage und stieg danach sprunghaft an. 2023 waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland durchschnittlich 15,1 Arbeitstage im Jahr krankgemeldet, teilt das Statistische Bundesamt mit.“ Ein sprunghafter Anstieg also seit 2021. Da fragt man sich: Was fand 2021 statt, das natürlich in keinem Zusammenhang mit gestiegenen Erkrankungen, einem geschwächten Immunsystem etc. zu tun haben könnte? Wer keine Ahnung hat, kann ja mal zum Jahr 2021 recherchieren.

Nun wird versucht, mit finanziellen Anreizen dafür zu sorgen, daß Arbeitnehmer möglichst nicht krankheitsbedingt fehlen. Klar, wenn Bares winkt, macht sich jeder Virus vom Acker, oder was?

Auch hier eine Frage: Sind derartige finanzielle Anreize wirklich sinnvoll? Was für ein Verhalten wird hier mutmaßlich gefördert? Meines Erachtens ist die Antwort eindeutig: Arbeitnehmer werden um dieser Prämie willen auch erkältet am Arbeitsplatz erscheinen und nicht nur ihre Kollegen, sondern jede Menge Fahrgäste – es geht hier auch um Verkehrsbetriebe – infizieren! Die wirklich vernünftige Regelung beim C-Thema, daß tatsächlich Erkrankte zuhause bleiben, um andere nicht anzustecken, wird mit solchen Prämien ins Gegenteil pervertiert, mit gesundheitlich möglicherweise verheerenden Folgen für viele andere!

Um der erstaunlichen und erschreckenden Ahnungslosigkeit bezüglich der Ursache der plötzlich so hohen Krankenstände Abhilfe zu schaffen, fordert der Vorstandschef der DAK sogar einen politischen Krankenstandsgipfel. Meine Einschätzung: ein schlichtes Ablegen politisch-korrekter Scheuklappen könnte sogar ohne einen derartigen Gipfel zur blitzartigen Erleuchtung führen!

Eher politisch-korrekte Umnachtung dürfte zur „Erkenntnis“ des Herrn Tino Sorge geführt haben. Dieser mutmaßte …

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Liebe Mitbeter,

wundert uns das? Dem Vernehmen nach ist die Geduld mit Baerbock bei immer mehr am Ende. Aktueller Grund: Die Dame hat, davon geht CDU-Mann Gädechens offenbar aus, rund 1,9 Millionen Euro für private „Seenotrettung“ einfach von dem kleinen Haushaltsposten „Internationale Aktivitäten gesellschaftlicher Gruppen“ in den viel größeren Topf „Humanitäre Hilfe“ verschoben. Dadurch habe es so ausgesehen, als seien die Hilfen tatsächlich eingestellt worden.

Für die FDP mahnt der FDP-Fraktionschef im Bundestag, Christian Dürr, an: „Es gab aus dem Bundestag die klare Ansage, daß es dafür keine Steuergelder mehr gibt. Ich erwarte, daß der Wille des Parlaments ab sofort respektiert wird“. Anscheinend geht der gute Mann davon aus, daß Baerbock und das übrige Kabinett wirklich interessieren könnte, was der Bundestag oder das deutsche Volk wollen. Die Fakten sprechen allerdings wohl fortlaufend gegen diese Annahme.

Es ist im Moment schwer erkennbar, wer überhaupt noch die Interessen des deutschen Volks und der Menschen insgesamt vertritt. Wohin das Auge reicht, ist vielmehr zunehmende Menschenverachtung wahrzunehmen. Einen aber gibt es, der Anteil an unserem Ergehen nimmt und unsere Interessen vertritt. Von ihm redet Psalm 139:

HERR, Du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. … Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir … Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleib … Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war.“

Wer diesen allmächtigen Gott, den Schöpfer Himmels und der Erde, als seinen himmlischen Vater kennt, der lebt geborgen auch im Angesicht zahlloser Menschheitsverächter.…

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Liebe Mitbeter,

die Verkommenheit von Teilen unserer Gesellschaft dokumentiert dieser Tage die Staatsoper Stuttgart mit dem gotteslästerlichen Machwerk „Sancta“ auf bisher wohl in diesem Land nie dagewesene Weise. Schon allein der Titel ist Hohn und Spott, denn „Sancta“ bedeutet ja „heilig“, während in diesem Machwerk alles Heilige entheiligt wird. „Gottlos“ oder „Blasphemia“ wären passendere Titel gewesen. Aber auch hier gilt das biblische Mahnwort: „Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten“. Es würde mich nicht wundern, wenn der hier verspottete allmächtige Gott hierauf zeitnah antworten würde. Das kam in der Geschichte mehrfach und sehr eindrücklich vor. Sicher ist, daß sowohl die Verantwortlichen als auch die direkt und indirekt Mitwirkenden vor Gott Rechenschaft ablegen müssen.

Beten wir, daß unser Volk sich in wesentlichen Teilen von derartigen Gotteslästerlichkeiten bewußt und klar abwendet und nicht in immer breiterem Maße dem Gericht Gottes verfällt.…

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Liebe Mitbeter,

wir haben jetzt anscheinend sogar schon bei den Grünen „Rassisten“, „Volksverhetzer“ und „Asylantenhasser“. So oder so ähnlich werden doch nach meiner Wahrnehmung seit rund 10 Jahren diejenigen beschimpft, die es wagen und gewagt haben, auf Probleme, welche durch die reichliche Migration verursacht werden, hinzuweisen.

Nun reiht sich in die Gruppe dieser dunkelbraunen „Nazis“, die wir schwerpunktmäßig in „Dunkeldeutschland“ zu verorten gewohnt sind, ausgerechnet der grüne Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, ein. Ich muß hier, um Unterstellungen von vornherein zu vermeiden, darauf hinweisen, daß ich persönlich keinen der Begriffe aus aktuellem Anlaß für Herrn Özdemir für angebracht halte, sondern verweise nur auf den seit Jahren nach meiner Wahrnehmung üblichen Sprachgebrauch!

Der besorgte Vater einer Tochter, die demnächst Abitur macht, weist auf schlechte Erfahrungen ebendieser Tochter mit Migranten hin: „Wenn sie in der Stadt unterwegs ist, kommt es häufiger vor, dass sie oder ihre Freundinnen von Männern mit Migrationshintergrund unangenehm begafft oder sexualisiert werden.“ Heldenhaft und politisch absolut korrekt erträgt sie das normalerweise schweigend, „weil sie nicht möchte, dass Rechtsradikale daraus Kapital schlagen“. Weil ja nach linksgrüner Logik jeder, der auf Probleme der reichlichen Migration hinweist, ein rechtsradikaler „Nazi“ sein muß. Es wird demnach ausschließlich „Rechtsradikalen“ so viel Realitätsnahe unterstellt, daß sie unübersehbare Probleme der reichlichen Migration wahrzunehmen in der Lage sind. Alle, die nicht „rechtsradikal“ sind, bewegen sich demnach in einer so extremen Blase linker Ideologie, daß sie praktisch keinen Bezug zur Realität mehr haben. Wer also Realität wahrnimmt, steht aufgrund dieser Logik zwingend im Verdacht, im Grunde ist er schon überführt, ein „Rechtsradikaler“ zu sein!

Nun hat aber offenbar die Realität so intensiv auf die Familie Özdemir eingewirkt, daß …

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Liebe Mitbeter,

Elia sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist’s aber Baal, so wandelt ihm nach“ (1. Könige 18,21).

Diese Mahnung, die unser Herr damals durch seinen Propheten Elia aussprechen ließ, gilt uns in diesen Tagen gleichermaßen. Ich habe es immer wieder selbst erlebt und teilweise hochdramatisch bei anderen gesehen: Wir können schlußendlich nur auf eine Karte setzen, auf die Treue und Liebe unseres himmlischen Vaters. Uns hat allein zu interessieren, was er möchte, welches Verhalten ihm die Ehre gibt und unser Vertrauen ihm gegenüber zum Ausdruck bringt. Jedes Schielen nach links oder rechts, halbherzige Kompromisse und Entscheidungen, mit denen wir uns menschliche Optionen offenhalten wollen zulasten geistlicher Gradlinigkeit führen zum Verlust von Vollmacht, Glaubwürdigkeit und Segen.  Wenn wir im Vertrauen auf unseren himmlischen Vater aber geistlich konsequente und richtige Entscheidungen treffen, dann mag uns das kurz- , mittel- oder sogar längerfristig in manche äußeren Nöte bringen. Es wäre unwahrhaftig, das zu verschweigen. Aber wir werden in all diesen Nöten die atemberaubende Treue und Fürsorge unseres himmlischen Vaters erfahren, wie dies anders wohl nie der Fall  gewesen wäre.

Die bremische sogenannte „Kirche“ wird nun dem Vernehmen nach das Disziplinarverfahren gegen Olaf Latzel fortführen. Nach meiner Einschätzung dient das vor allem dazu, den psychischen Druck auf ihn aufrecht zu halten und womöglich weiter zu erhöhen. Da das Verfahren vom Gericht gegen ihn vorläufig eingestellt wurde, womit die Vorwürfe gegen ihn amtlich als Bagatelle eingestuft sind und zudem weiter die Unschuldsvermutung gelten muß, kann die bremische sogenannte „Kirche“ nichts ernsthaft gegen ihn unternehmen, solange sie auch nur den allerwinzigsten Schein des Rechts – von Anstand wollen wir gar nicht reden – wahren will.

Wir haben aus Bremen aber auch gehört, daß ab dem 1.1.2025 eine neue Kirchenverfassung in Bremen gelten soll, die die bisherige weitgehende Unabhängigkeit der Gemeinden von der sogenannten „Kirchenleitung“ beenden wird. Wenn es der Gemeinde St. Martini nicht gelingen sollte, zu erreichen, daß diese neue Verfassung für sie nicht gilt, dann dürfte die bisher noch bestehende relative Freiheit der Verkündigung für Olaf Latzel innerhalb dieser Institution ohnehin auf ein Minimum eindampfen. Was hätte er dann mit der Verfahrenseinstellung zumindest bezüglich eines weiteren Dienstes in St. Martini und der sogenannten „Kirche“ in Bremen wirklich erreicht – vermutlich nahezu nichts?

Beten wir für ihn und die Gemeinde St. Martini, daß sie maximale Gradlinigkeit zeigen. Ein Hinken auf beiden Seiten hat noch nie zum Segen geführt.

Das Folgende liegt zwar schon gut zwei Wochen zurück, ist inhaltlich aber nach wie vor hochaktuell und höchst brisant: Belgien hat sein erstes „Heimspiel“ in der Nations League gegen Israel im ungarischen Debrecen absolviert, wohl am 6.9.2024. Aufgrund von Sicherheitsbedenken war keine belgische Stadt bereit, die Partie bei sich austragen zu lassen.

Die Stadt Brüssel hatte erklärt, daß „die Sicherheit der Spieler, der Einwohner und auch der Polizeikräfte gefährdet werde“.

Merkwürdigerweise erfährt man im verlinkten Bericht mit keiner Silbe, vor wem man in Belgien so gigantische Angst hat, daß man ein „Heimspiel“ nicht mal mehr daheim zu veranstalten wagt! So steht der Leser vor der Herausforderung, selbst zu spekulieren. …

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Liebe Mitbeter,

in einer Woche, am 22.9.2024, finden die Landtagswahlen in Brandenburg statt. Laßt uns auch hier beten, daß echte und engagierte Bewahrer der Demokratie und unserer freiheitlich-rechtsstaatlichen Verfassung die Wahl gewinnen und ins Regierungsamt kommen, die sich ihrer Verantwortung vor Gott und den Menschen in Wort und Tat bewußt sind.

Eine Woche später, am 29.9.2024, finden die Nationalratswahlen in Österreich statt. Auch hier wollen wir beten, daß unser Nachbarland eine Regierung bekommt, die weiß, daß sie in der Verantwortung vor Gott steht und das Wohl des ihr anvertrauten Volkes zu suchen hat.

Politisch werden wir ja neben allerlei sonstigen Themen auch mit dem sogenannten „menschengemachten Klimawandel“ terrorisiert. Jüngstes Beispiel ein Kommentar über einen 200m hohen „Mega-Tsunami, der laut Kommentar „neun Tage lange durch die Arktis pflügte“.

Triumphierend wird angesichts dieses Phänomens klimahysterisch frohlockt: „Den von Menschen gemachten Klimawandel gibt es nicht? Das behaupten einige Skeptiker nach wie vor hartnäckig. Wissenschaftler sehen das seit vielen Jahren ganz anders – und sie sammeln immer mehr Belege, die die Leugner eigentlich umstimmen sollten“. Einer dieser „Belege“ soll nun besagter Mega-Tsunami sein.

Allerdings ist die ganze Argumentation ein typisches Beispiel von Volksverdummung. Denn im Grunde stimmt mehr oder weniger nichts so, wie dieser Kommentar – ein Bericht ist es nicht, denn der wäre sachlich! – es dem Leser suggerieren will!

Die Irreführung beginnt mit der Behauptung, …

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Liebe Mitbeter,

viel wurde in den letzten Tagen über die vorläufige Einstellung des Verfahrens gegen Olaf Latzel und den Verwendungszweck seiner Geldauflage geschrieben, geyoutubt und kommentiert. Das ist geistlich nicht nur zulässig, sondern sogar geboten. Denn man kann mitnichten sagen, das geht nur Olaf Latzel und die Gemeinde St. Martini was an. Da Olaf Latzel einer der bekanntesten und meistgehörten evangelikalen Prediger in Deutschland ist, besteht ein vermutlich über Deutschland hinausreichendes Interesse und Bedürfnis, eine geistliche Notwendigkeit!, dieses Geschehen differenziert wahrzunehmen und geistlich einzuordnen. Die Reichweite der geistlichen Verantwortung, die Olaf Latzel und mit ihm auch St. Martini hat, entspricht mindestens der Reichweite der von Olaf Latzel und St. Martini online gestellten Predigten!

Die bibeltreue Christenheit darf und muß sich deshalb über die biblische Einordnung dieses aufsehenerregenden Verfahrens und der damit verbundenen Entscheidungen Gedanken machen und darüber austauschen.

Bei einem geistlichen Einordnen des Geschehens geht es freilich nicht darum, sich pharisäerhaft über wen auch immer zu erheben. Es war das Anliegen meines Beitrags vom 1.9.2024, auf die immense und vielfache Bedrohung hinzuweisen, die bei einer Fortsetzung des Verfahrens mit einer möglichen Verurteilung für Olaf Latzel, seine Familie und die Gemeinde St. Martini bestehen würde. Verbunden mit der ausführlichen Darlegung dieser mutmaßlichen Bedrohungslage war die unausgesprochene Frage: Wer von uns ist sich sicher, daß er in dieser Situation nicht auch die Einstellung des Verfahrens gegen Geldauflage dankbar angenommen hätte?!

Allerdings hängt die Frage, ob etwas geistlich richtig ist, nicht davon ab, ob ich selbst es auch richtig machen würde!

Auch die Frage, wie hoch das Risiko einer letztgültigen Verurteilung wäre, kann und muß sicher in die Gesamtbeurteilung mit einfließen, entscheidet aber nicht darüber, was geistlich richtig und falsch ist! Das heißt im konkreten Fall: …

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Die vorläufige Einstellung des 4-jährigen Verfahrens gegen Olaf Latzel führt zu mancherlei Diskussionen auch unter bibeltreuen Christen. Besonders anstößig ist dabei die Tatsache, daß die damit verbundene Geldauflage in Höhe von 5000,- € an eine queere Vereinigung gehen wird. Sollte Olaf Latzel die Zahlung vornehmen, wovon derzeit auszugehen ist, wird das Verfahren gegen ihn endgültig eingestellt. Allerdings würde er damit aktiv eine Arbeit unterstützen, die einen sündhaften und zutiefst unbiblischen Lebensstil propagiert. Das wirft bei vielen die Frage auf: Hätte Olaf Latzel anstatt diesen Kompromiß anzustreben besser die Fortsetzung der rechtlichen Klärung betreiben sollen, in der Hoffnung, daß der absurde Vorwurf der Volksverhetzung spätestens vor dem Bundesverfassungsgericht abgewiesen und er freigesprochen wird?

Ich will und muß hier die Entscheidung von Olaf Latzel nicht verteidigen, denn ich habe sie nicht getroffen und muß sie auch nicht verantworten, weder vor Gott noch vor den Menschen. Allerdings sehe ich es doch für geraten, wenigstens eine kleine Lanze für Olaf Latzel zu brechen. Nicht, um seine Entscheidung gut zu heißen. Der geistlich geradlinige Weg wäre es auch meines Erachtens gewesen, im Vertrauen auf den Herrn den Rechtsstreit fortzusetzen und um irdische Gerechtigkeit, die in diesem Falle nur ein Freispruch hätte sein können, zu beten. Und, sollte es dem Herrn anders gefallen, im Vertrauen auf ihn alle Konsequenzen zu tragen im Wissen, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Meine feste Überzeugung ist in meinem ganzen Leben als Pfarrer und Pastor gewesen: Ich habe treu zu sein. Für die Konsequenzen ist der Herr verantwortlich. Wenn ich aufgrund meiner Treue zu Christus und seinem Wort in Not gerate, ist mein Herr in der Pflicht, mir in dieser Not beizustehen.

Allerdings müssen wir uns den Umfang und das mögliche Ausmaß der Konsequenzen vor Augen stellen, die eine Fortsetzung des Rechtsstreits bei einem möglichen (ungerechten!) Schuldspruch gedroht hätten. Im Unterschied zu manch anderen ginge ich aufgrund verschiedener meines Erachtens eindeutiger schwerer Rechtsbeugungen nicht so ohne weiteres von einem gerechten Urteil für Olaf Latzel aus. Hier ist viel zu viel Politik im Spiel! Und wir müssen bedenken: …

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Liebe Mitbeter,

bibeltreue Christen hat in diesen Tagen erneut besonders das absurde Verfahren gegen den Bremer Pastor Olaf Latzel bewegt. Für Worte, die unglücklich gewählt waren, wofür er sich mehrfach und mit Nachdruck schon vor langem entschuldigt hatte, die aber nicht von fernster Ferne etwas mit „Volksverhetzung“ zu tun hatten, war er nun vier Jahre lang von Gericht zu Gericht geschleift worden.

Der Ausgang ist meines Erachtens so quer wie das ganze Verfahren. Es kam eine offenbar von Olaf Latzel selbst angestrebte Einstellung des Verfahrens zustande gegen Zahlung einer Geldauflage nach §153 StPO. Diese Verfahrenseinstellung, der nun auch die Staatsanwaltschaft zugestimmt hat, setzt soweit ich sehe voraus, daß „die Schuld des Täters als gering anzusehen wäre und kein öffentliches Interesse an der Verfolgung besteht“ (so Satz 1 §153 StPO).

Das alles wäre also schon 2022 oder auch von Anfang an 2020 möglich gewesen. Schon spätestens 2022 strebte die Verteidigung von Olaf Latzel eine Verfahrenseinstellung gegen Geldauflage an. Damals verweigerte Staatsanwältin Melina Lutz dies mit der Behauptung: Das öffentliche Interesse liege auf der Hand. Nun bestand das öffentliche Interesse offensichtlich nicht mehr – wie das?! Wie kann sich ein penetrant behauptetes öffentliches Interesse, das erheblichen Aufwand an Geld und Zeit auch für die Gerichte verursachte, quasi über Nacht in Luft auflösen?

Mit dem jetzigen Ausgang, der nach Zahlung seiner Geldauflage rechtskräftig wird, muß Olaf Latzel allerdings auch eine mächtig dicke Kröte schlucken. …

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