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9.6.-6.7.2025 – 500.-504. Abend der Gebetsinitiative zur Ermutigung des „Heerlagers der Heiligen“ in diesen letzten Tagen und zur Ehre Gottes, unseres himmlischen Vaters

Liebe Mitbeter,

die kommenden Wochen sind bei uns sehr dicht gefüllt, deshalb werde ich mich mit der Fortschreibung unserer Gebetsinitiative wohl erst wieder in einem Monat melden.

Außerdem verschieben wir ab heute, dem 500 Abend unserer Gebetsinitiative, den Akzent derselben. Wir beten seit Herbst 2015, also seit fast 10 Jahren, genau seit 500 Wochen, für unser Volk und Vaterland, für den Erhalt von Religions- und Meinungsfreit und unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Wir haben damit göttliches Gebot befolgt, z.B. 1.Timotheus 2,1-4: „So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter, welcher will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen“.

Ich bin überzeugt, daß unsere Gebete in den zurückliegenden Jahren vielfach den Arm unseres himmlischen Vaters bewegt und manches Böse verhindert, anderes wesentlich abgeschwächt haben.

Allerdings schreitet desungeachtet das Böse in diesen letzten Tagen weiter voran und gewinnt immer mehr Einfluß. Was uns als bibeltreue Christen nicht überraschen kann, da genau das für diese letzten Tagen im Wort Gottes vorhergesagt ist. Dabei richtet sich dieser Kampf erkennbar zunehmend gegen die christliche Tradition und Prägung unseres Landes. Schon 2013 benannte ein Kindergarten den Martinstag um in ein „Sonne-Mond-und-Sterne-Fest. Dabei geht es bei St. Martin ganz banal um die Hinwendung zum Hilfsbedürftigen im Zeichen christlicher Nächstenliebe. Aber auch das scheint Etlichen schon zu spezifisch „christlich“ zu sein.

Aus „Osterhasen“ wurden in den vergangenen Jahren teilweise „Sitzhasen“, „Goldhasen“ oder „Schmunzelhasen“; aus „Weihnachtsmärkten“ werden „Wintermärkte“ etc. Während Oberbürgermeister mittlerweile nicht nur Grußworte zum islamischen Ramadan schicken, sondern sogar offiziell zum Fastenbrechen ins Rathaus einladen, wird Christliches mehr und mehr aus der Öffentlichkeit verdrängt. Man hat den Eindruck, daß für manche auch in hoher politischer Verantwortung gilt: Islam ist gut und muß gefördert werden. Christsein ist schlecht und zu bekämpfen. Um die „Produktivität zu steigern“ werden in dieser Konsequenz nun auch Forderungen laut, christliche Feiertage zu streichen, etwa die zweiten Feiertage an Weihnachten, Ostern und Pfingsten. Als ob derartige Maßnahmen die finanziellen und wirtschaftlichen Probleme lösen würden, die durch schwerstwiegende politische Fehlentscheidungen herbeigeführt wurden.

Wie gesagt, das alles überrascht uns nicht. Denn Gottes Wort sagt uns, daß am Ende dieser Weltzeit sowohl die allgemeine Menschenverachtung als auch speziell die Verfolgung der Gemeinde Jesu – des „Heerlagers der Heiligen“ (Offenbarung 20,4) – zunehmen wird.

Wir werden deshalb nicht aufhören, für unser Volk und Vaterland und den Erhalt unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu beten, werden allerdings den Schwerpunkt der Gebetsinitiative etwas verschieben hin zur Ermutigung der bedrängten Gemeinde in der Endzeit.

Diesbezüglich nenne ich besonders den Angriff auf unsere Verkündigung und die EFK-Riedlingen von Seiten des baden-württembergischen Verfassungsschutzes. Hier dürfte in absehbarer Zeit eine erste mündliche Verhandlung vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart stattfinden. Laßt uns darum beten, daß unser himmlischer Vater auch in dieser Sache seinen starken Arm zeigt und zeugnishaft für die ganze christliche Gemeinde in Deutschland eingreift und handelt!

Entsprechend der neuen Ausrichtung werden wir auch einen neuen Psalm beten, nämlich Psalm 34 mit wunderbaren kraftvollen Zusagen wie: „Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus. … Die Augen des Herrn merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien;… Wenn die Gerechten schreien, so hört der Herr und errettet sie aus all ihrer Not.

Liebe Geschwister, wir wissen, daß im wahrsten Sinne des Wortes „apokalyptische“ Zeiten vor uns liegen. Wir wissen aber noch mehr, daß wir geborgen sind in den Händen unseres himmlischen Vaters. Das läßt uns weiterhin getrost und zuversichtlich sein. Wenn die Herausforderungen größer werden, wird auch die Hilfe unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus umso mehr zunehmen. Deshalb lassen wir uns vom Bösen nicht bange machen, wir schauen nicht darauf, wie das Kaninchen auf die Schlange. Wir schauen vielmehr weg auf den Anfänger und Vollender unseres Glaubens und sind gespannt, was er tun wird!

Singen oder Beten der ersten beiden Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:

  1. Zieh an die Macht, du Arm des Herrn,
    wohlauf und hilf uns streiten.
    Noch hilfst du deinem Volke gern,
    wie du getan vorzeiten.
    Wir sind im Kampfe Tag und Nacht,
    o Herr, nimm gnädig uns in acht
    und steh uns an der Seiten.
  2. Mit dir, du starker Heiland du,
    muß uns der Sieg gelingen;
    wohl gilt’s zu streiten immerzu,
    bis einst wir dir lobsingen.
    Nur Mut, die Stund ist nimmer weit,
    da wir nach allem Kampf und Streit
    die Lebenskron erringen.

Lesen von Psalm 34

1 Ein Psalm Davids, da er seine Gebärde verstellte vor Abimelech, als der ihn von sich trieb und er wegging. 2 Ich will den Herrn loben allezeit; sein Lob soll immerdar in meinem Munde sein. 3 Meine Seele soll sich rühmen des Herrn, daß es die Elenden hören und sich freuen. 4 Preiset mit mir den Herrn und laßt uns miteinander seinen Namen erhöhen. 

5 Da ich den Herrn suchte, antwortete er mir und errettete mich aus aller meiner Furcht. 

6 Welche auf ihn sehen, die werden erquickt, und ihr Angesicht wird nicht zu Schanden. 7 Da dieser Elende rief, hörte der Herr und half ihm aus allen seinen Nöten. 8 Der Engel des Herrn lagert sich um die her, so ihn fürchten, und hilft ihnen aus. 9 Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn traut! 

10 Fürchtet den Herrn, ihr seine Heiligen! denn die ihn fürchten, haben keinen Mangel. 11 Reiche müssen darben und hungern; aber die den Herrn suchen, haben keinen Mangel an irgendeinem Gut.

12 Kommt her, Kinder, höret mir zu; ich will euch die Furcht des Herrn lehren: 13 Wer ist, der Leben begehrt und gerne gute Tage hätte? 14 Behüte deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, daß sie nicht Trug reden. 15 Laß vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage ihm nach.

16 Die Augen des Herrn merken auf die Gerechten und seine Ohren auf ihr Schreien; 17 das Antlitz aber des Herrn steht wider die, so Böses tun, daß er ihr Gedächtnis ausrotte von der Erde. 18 Wenn die Gerechten schreien, so hört der Herr und errettet sie aus all ihrer Not. 19 Der Herr ist nahe bei denen, die zerbrochnes Herzens sind, und hilft denen, die ein zerschlagen Gemüt haben.

20 Der Gerechte muß viel leiden; aber der Herr hilft ihm aus dem allem. 21 Er bewahrt ihm alle seine Gebeine, daß deren nicht eins zerbrochen wird. 22 Den Gottlosen wird das Unglück töten; und die den Gerechten hassen, werden Schuld haben. 23 Der Herr erlöst die Seele seiner Knechte; und alle, die auf ihn trauen, werden keine Schuld haben.

 

Gebet

Wir wollen heute ganz besonders beten,

  • Daß unser himmlischer Vater die Angriffe auf die Evangelische Freikirche Riedlingen abwehrt und in reinen Segen verwandelt! Wir beten, daß er mit seinem starken Arm sichtbar und zeugnishaft eingreift und handelt!
  • Für die Ermutigung der Geschwister und insbesondere die, welche in leitender Verantwortung in christlichen Gemeinden und Werken stehen. Der Heilige Geist möge ihnen Durchblick und Kraft geben, das Böse zu erkennen und sich ihm zu verweigern!
  • Daß der allmächtige Gott uns allen durch seinen Heiligen Geist Erkenntnis, Mut und Kraft zum Aufbruch aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit und Dummheit schenken und die Wiederkunft unseres Herrn Jesus und die Entrückung seiner Gemeinde mächtig beschleunigen möge!
  • Daß noch viele Menschen ihr Leben Jesus anvertrauen – gerade auch von den Verantwortlichen in unserem Land.
  • Daß auch viele der Zuwanderer hier in Deutschland und Europa sich Jesus Christus zuwenden.
  • Wir wollen beten für die vielen Esoteriker und Neuheiden verschiedenster Couleur, daß sie dem Bannkreis Satans entweichen und ganz und allein auf Jesus Christus vertrauen und auf das Wort der Bibel.
  • Für unsere christlichen Gemeinden, Pfarrer und Pastoren, die besonders von Satan angegriffen werden, wenn sie ihren Dienst in Treue zu Christus und seinem Wort tun wollen.
  • Für die Situation in und um die Ukraine sowie die Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Möge echte Liebe zum Frieden auf beiden Seiten wachsen und die Kriegstreiberei im Interesse zweifelhafter Kräfte ein Ende finden!
  • Für mehr politische Wahrhaftigkeit im Land
  • Für unseren Staat – unser Volk und Vaterland -, daß die Verantwortlichen ihrem Auftrag nachkommen, dem Wohl des Staatsvolks zu dienen, das Staatsgebiet zu schützen sowie unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu bewahren.
  • Für Medien, die ihrem journalistischen Auftrag einer neutralen faktenreichen Berichterstattung nachkommen, und nicht vorwiegend Regierungspropaganda verbreiten.
  • Daß sich zunehmend die Verantwortlichen wie auch die Geplagten dem Bösen in all seinen Ausprägungen in friedlicher Form widersetzen. Die Menschen müssen einfach nur aufhören, beim menschenverachtenden Bösen mitzumachen!
  • Beten wir, daß immer mehr Menschen bewußt wird: Wer mitmacht, macht sich mit schuldig!
  • Daß die Spaltung unserer Gesellschaft bis in Ehen, Familien und engste Freundeskreise hinein nicht weitergehen darf, sondern in der Liebe Christi überwunden werden kann
  • Für die Verantwortlichen in Politik, Kirchen, Medien, Sicherheitsdiensten, Polizei, Militär, Behörden, Bürgermeisterämtern etc., daß sie Recht und Gerechtigkeit zu tun wagen im Vertrauen auf den lebendigen Gott und tun, was getan werden muß! Gott schenke ihnen dazu Einsicht und Mut! Insbesondere auch den Gerichten zu echter Rechtsprechung statt Rechtsbeugung und Rechtsbruch.
  • Daß der Herr den Mächten des Bösen so wenig wie möglich gelingen läßt und sie an ihrem Treiben hindert, soweit seine Pläne das noch zulassen!
  • Daß alle Schuldigen an den verschiedenen Formen des Unrechts auf allen Ebenen der Verantwortung bald der irdischen Gerechtigkeit zugeführt werden.
  • Daß Gott in unserem Volk Besonnenheit schenkt. Daß die Menschen sich nicht von Haß leiten lassen, sondern in liebevoller Weisheit das Nötige tun. Bürgerkrieg dient niemals dem Volk, sondern hilft nur den Mächtigen, ihre Macht zu festigen!
  • Daß bei aller verständlichen Empörung über die seit Jahren andauernde Politik keine Fremdenfeindlichkeit in unserem Volk aufkommt.
  • Daß der Tag der Entrückung bald kommt und wir bereit sind!

Im April 1521 stand Martin Luther vor dem Reichstag und dem Kaiser in Worms. Er war aufgefordert, seine Schriften zu widerrufen. Er wußte, daß ihm bei Weigerung der Tod drohte, trotz der Zusage des freien Geleits. In dieser Stunde größter Not und Bedrängnis betete er:

„Allmächtiger, ewiger Gott! Wie ist es nur ein Ding um die Welt! Wie sperrt sie den Leuten die Mäuler auf! Wie klein und gering ist das Vertrauen der Menschen auf Gott! Wie ist das Fleisch so zart und schwach, und der Teufel so gewaltig und geschäftig durch seine Apostel und Weltweisen! Wie zieht sie so bald die Hand ab und schnurrt dahin, läuft die gemeine Bahn und den weiten Weg zur Hölle zu, da die Gottlosen hingehören; und siehet nur allein bloß an, was prächtig und gewaltig, groß und mächtig ist und ein Ansehen hat. Wenn ich auch meine Augen dahin wenden soll, so ist’s mit mir aus, die Glocke ist schon gegossen und das Urteil gefällt. Ach Gott! ach Gott! o du mein Gott! Du mein Gott, stehe du mir bei, wider alle Welt Vernunft und Weisheit. Tue du es; du mußt es tun, du allein. Ist es doch nicht meine, sondern deine Sache. Hab ich doch für meine Person allhie nichts zu schaffen und mit diesen großen Herrn der Welt zu tun. Wollt ich doch auch wohl gute geruhige Tage haben und unverworren sein. Aber dein ist die Sach, Herr, die gerecht und ewig ist. Stehe mir bei, du treuer, ewiger Gott! Ich verlasse mich auf keinen Menschen. Es ist umsonst und vergebens, es hinket alles, was fleischlich ist und nach Fleisch schmeckt. Gott, o Gott! Hörest du nicht, mein Gott? Bist du tot? Nein, du kannst nicht sterben, du verbirgst dich allein. Hast du mich dazu erwählet? Ich frage dich, wie ich es denn gewiß weiß; ei, so walt es Gott! denn ich mein Lebenlang nie wider solche große Herrn gedacht zu sein, habe mir es auch nie vorgenommen. Ei, Gott, so stehe mir bei in dem Namen deines lieben Sohns Jesu Christi, der mein Schutz und Schirm sein soll, ja, meine feste Burg, durch Kraft und Stärkung deines Heiligen Geistes. Herr, wo bleibest du? Du, mein Gott, wo bist du? Komm, komm, ich bin bereit, auch mein Leben darum zu lassen, geduldig, wie ein Lämmlein. Denn gerecht ist die Sache und dein; so will ich mich von dir nicht absondern ewiglich. Das sei beschlossen in deinem Namen. Die Welt muß mich über mein Gewissen wohl ungezwungen lassen, und wenn sie noch voller Teufel wäre, und sollte mein Leib, der doch zuvor deiner Hände Werk und Geschöpf ist, darüber zu Grund und Boden, ja zu Trümmern gehen; dafür mir aber dein Wort und Geist gut ist. Und ist auch nur um den Leib zu tun; die Seele ist dein und gehört dir zu, und bleibet auch bei dir ewig,

Amen. Gott helf mir, Amen.“

Wir singen oder lesen die beiden letzten Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:

  1. Drängt uns der Feind auch um und um,
    wir lassen uns nicht grauen;
    du wirst aus deinem Heiligtum
    schon unsre Not erschauen.
    Fort streiten wir in deiner Hut
    und widerstehen bis aufs Blut
    und wollen dir nur trauen.
  2. Herr, du bist Gott! In deine Hand
    o laß getrost uns fallen.
    Wie du geholfen unserm Land,
    so hilfst du fort noch allen,
    die dir vertraun und deinem Bund
    und freudig dir von Herzensgrund
    ihr Loblied lassen schallen
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