Man ist von den sogenannten „Kirchen“ ja schon einiges gewohnt. Daß sie nun aber auch sogenannte „polyamore Beziehungen“ „segnen“, dürfte nun doch noch dein einen oder die andere überraschen. Mich ehrlich gesagt nicht wirklich. Denn daß in diesen Organisationen jedwede Art von Gotteslästerung akzeptiert und praktiziert werden kann, ist im Prinzip nichts Neues mehr.
Die angebliche „Segnung“ von Beziehungen, in denen nicht nach biblischer Maßgabe nur ein Mann mit einer Frau verheiratet wird, ist nur noch quantitatives Neuland, nicht mehr qualitatives. Die Qualität der Gotteslästerlichkeit kann in diesen Organisationen seit geraumer Zeit wohl nicht mehr wirklich gesteigert werden. Die offene Auflehnung gegen den Herrn der Kirche gehört längst zum Selbstverständnis.
Angebliche „Segnung“ deshalb, da ein solcher Akt ganz gewiß nicht den Segen Gottes vermitteln kann. Vielmehr stellen sich hier sowohl der angeblich „Segnende“ wie auch die vermeintlich „Gesegneten“ unter den Fluch Gottes.
Daß sich außer der württembergischen „Kirche“ keine andere explizit davon distanziert, sogar die sächsische dafür Spielräume vorsieht, offenbart das Ausmaß dieses endzeitlichen Abfalls. Und auch in Württemberg dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis diese Praxis eingeführt wird.
Und die Freikirchler sollten sich nicht entspannt zurücklehnen. Was an Gotteslästerlichkeiten in den sogenannten Landeskirchen heute kommt, das kommt in den Freikirchen morgen oder spätestens übermorgen. Denn der Geist des Abfalls wirkt überall.
Als Christ kann man in derartigen Institutionen wohl nicht mehr ohne weiteres sein, wenn man nicht früher oder später mit unter den Fluch Gottes geraten will.
Immer mehr werden sich in unabhängigen kleinen Gemeinden, Hauskreisen und Hausgottesdiensten versammeln müssen.
…