Die vorläufige Einstellung des 4-jährigen Verfahrens gegen Olaf Latzel führt zu mancherlei Diskussionen auch unter bibeltreuen Christen. Besonders anstößig ist dabei die Tatsache, daß die damit verbundene Geldauflage in Höhe von 5000,- € an eine queere Vereinigung gehen wird. Sollte Olaf Latzel die Zahlung vornehmen, wovon derzeit auszugehen ist, wird das Verfahren gegen ihn endgültig eingestellt. Allerdings würde er damit aktiv eine Arbeit unterstützen, die einen sündhaften und zutiefst unbiblischen Lebensstil propagiert. Das wirft bei vielen die Frage auf: Hätte Olaf Latzel anstatt diesen Kompromiß anzustreben besser die Fortsetzung der rechtlichen Klärung betreiben sollen, in der Hoffnung, daß der absurde Vorwurf der Volksverhetzung spätestens vor dem Bundesverfassungsgericht abgewiesen und er freigesprochen wird?
Ich will und muß hier die Entscheidung von Olaf Latzel nicht verteidigen, denn ich habe sie nicht getroffen und muß sie auch nicht verantworten, weder vor Gott noch vor den Menschen. Allerdings sehe ich es doch für geraten, wenigstens eine kleine Lanze für Olaf Latzel zu brechen. Nicht, um seine Entscheidung gut zu heißen. Der geistlich geradlinige Weg wäre es auch meines Erachtens gewesen, im Vertrauen auf den Herrn den Rechtsstreit fortzusetzen und um irdische Gerechtigkeit, die in diesem Falle nur ein Freispruch hätte sein können, zu beten. Und, sollte es dem Herrn anders gefallen, im Vertrauen auf ihn alle Konsequenzen zu tragen im Wissen, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen. Meine feste Überzeugung ist in meinem ganzen Leben als Pfarrer und Pastor gewesen: Ich habe treu zu sein. Für die Konsequenzen ist der Herr verantwortlich. Wenn ich aufgrund meiner Treue zu Christus und seinem Wort in Not gerate, ist mein Herr in der Pflicht, mir in dieser Not beizustehen.
Allerdings müssen wir uns den Umfang und das mögliche Ausmaß der Konsequenzen vor Augen stellen, die eine Fortsetzung des Rechtsstreits bei einem möglichen (ungerechten!) Schuldspruch gedroht hätten. Im Unterschied zu manch anderen ginge ich aufgrund verschiedener meines Erachtens eindeutiger schwerer Rechtsbeugungen nicht so ohne weiteres von einem gerechten Urteil für Olaf Latzel aus. Hier ist viel zu viel Politik im Spiel! Und wir müssen bedenken: Olaf Latzel kann hier nicht nur für sich entscheiden, auch wenn er die Entscheidung treffen und vor Gott und den Menschen verantworten muß. Aber er hat auch Familie, eine Frau und eine Tochter. Und er trägt mit seiner Entscheidung auch Verantwortung für die Gemeinde St. Martini. Wie gesagt: Entscheiden und verantworten muß er selbst. Aber seine Entscheidung hat auch unvermeidlich Konsequenzen für andere!
Dabei hätte ein Schuldspruch schon für ihn selbst menschlich betrachtet vermutlich verheerende Folgen. Daß er vielleicht statt der 5000,- € Geldauflage dann vielleicht 8000,- € Geldstrafe bezahlten müßte, wären vergleichsweise Peanuts. Auch daß er bei einem Schuldspruch Gerichtskosten meines Wissens im höheren fünfstelligen Bereich zu tragen hätte, hätte er sicher verkraftet. Durch persönliche Spenden hätte er weit mehr bekommen können, als die Gerichtskosten ausgemacht hätten. Persönlich hart getroffen hätte ihn aber als leidenschaftlichen Jäger sicher die mit einer Geldstrafe fast zwangsläufig verbundene Aberkennung seiner waffenrechtlichen Zuverlässigkeit und damit den Verlust seiner waffenrechtlichen Erlaubnisse, damit seiner Waffen und seines Jagdscheins. Nur leidenschaftliche Jäger werden diese Dimension einschätzen und hier mitfühlen können. Subjektiv wäre das für ihn persönlich vielleicht der härteste Schlag gewesen. Objektiv weit dramatischer wären die Folgen des kirchlichen Disziplinarverfahrens.
Die Verfahrenseinstellung dürfte ihn hier meines Erachtens mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wesentlich aus der Schußlinie gebracht haben. Da eine derartige Verfahrenseinstellung nur in Bagatellfällen Anwendung finden darf, hat Olaf Latzel es nun quasi amtlich, daß es sich bei den Vorwürfen gegen ihn um eine Bagatelle handelt. Wegen einer Bagatelle aber kann die Bremische Landeskirche keine wirklich schwerwiegenden Maßnahmen gegen ihn ergreifen – davon muß man zumindest ausgehen! Außerdem sind diese Vorwürfe aufgrund der Verfahrenseinstellung nicht nur amtlich bagatellär, es gilt für ihn weiter die Unschuldsvermutung. Und niemand kann bei anzunehmender Unschuld, zudem in einem Bagatellfall, bestraft werden! Mit der Verfahrenseinstellung dürfte Olaf Latzel nach meiner Einschätzung der Bremischen sogenannten Landeskirche die Möglichkeit genommen haben, ernsthafte Maßnahmen gegen ihn zu ergreifen.
Im Falle eines Schuldspruchs hätte das ganz anders ausgesehen. Hier hätte ihm im Zuge des kirchlichen Disziplinarverfahrens nicht weniger als seine Entfernung aus dem kirchlichen Dienst gedroht. Damit hätte er nicht nur seinen Kirchenbeamtenstatus verloren, sondern ziemlich sicher auch seine Pensionsansprüche. Das heißt: er stünde dann ohne Altersversorgung da!
Spätestens hier sehen wir, daß seine Entscheidung nicht nur für ihn, sondern auch für seine Frau, ganz erhebliche Konsequenzen hat. Denn eine oben geschilderte Entwicklung würde nicht nur ihn, sondern auch seine Frau, soweit sie als Pfarrfrau nicht nebenher umfangreich berufstätig war und eigene Rentenansprüche erworben haben sollte, um die Altersversorgung und in drohende Altersarmut bringen. Und die Spenden würden nicht ewig fließen! Wie schnell jemand vergessen ist, wenn er nicht ständig online ist, davon können manche ein Lied singen, die vor Jahren viel riskiert haben für andere und nach denen, kaum daß sie weniger präsent sind, kaum noch ein Hahn kräht. Das ist kein Vorwurf gegen wen auch immer! So sind aber leider unausweichlich die Mechanismen in dieser Welt!
Wir halten fest: Für Olaf Latzel hätte im Falle eines Schuldspruchs der Verlust seiner kirchlichen Anstellung (den hätte er durch Arbeit im freikirchlichen Bereich leicht ausgleichen können) mitsamt dem Verlust seines Kirchenbeamtenstatus sowie seiner bis dahin erworbenen Altersversorgung gedroht, gegebenenfalls auch der Verlust der Altersversorgung seiner Frau.
Dann steht Olaf Latzel auch in der Verantwortung gegenüber der Gemeinde St. Martini. Sie hat ihm in diesen anstrengenden Jahren die Treue gehalten und steht bis heute fest hinter ihm. Hätte sie ihn in welcher Form auch immer weiter beschäftigen können, nachdem die Bremische sogenannte Kirche ihn wegen Volksverhetzung gefeuert hätte? Vielleicht wäre für St. Martini ebenfalls der Weg aus der Landeskirche möglich – da kenne ich das rechtliche Szenario vor Ort nicht. Aber ein gigantisches Gebäude wie die Kirche St. Martini längerfristig zu erhalten, verschlingt Unsummen. Hätte die Gemeinde das stemmen können? Und die Gemeinde ist mit dem Gebäude historisch sicher eng verbunden. Natürlich liegt darin nicht das Heil, aber es hängen massenhaft Emotionen daran! Und die wiegen menschlich meist schwerer als harte Fakten, auch wenn es geistlich so nicht sein sollte! Aber diese Emotionen sind da. Und die kann man nicht einfach abschalten oder verbieten!
Und St. Martini muß ja auch über Olaf Latzel hinausdenken. Er hat noch 10 Jahre bis zum Ruhestand. So lange wird die Gemeinde ihn gerne behalten. Aber ihr Blick muß darüber hinausgehen. Wird ein Nachfolger zu finden sein, der ein ähnliches Zugpferd ist und weiter für hohe Spendeneingänge durch Gottes Gnade sorgen wird?
Gewiß ist dem Herrn kein Ding unmöglich. Es ist alles eine Frage des Vertrauens. Aber es ist ein gewaltiges Paket an persönlichen, familiären und gemeindlichen Herausforderungen, die hier das nötige Vertrauen brauchen. Und wir haben ziemlich sicher nur einen Teil dessen erfaßt, was hinter den Kulissen von Olaf Latzel, seiner Familie und St. Martini zu bedenken ist.
Ich bleibe bei meiner eingangs formulierten Überzeugung: „Der geistlich geradlinige Weg wäre es auch meines Erachtens gewesen, im Vertrauen auf den Herrn den Rechtsstreit fortzusetzen.“ Aber ich bitte Euch, liebe Geschwister, halten wir uns angesichts des schwer zu überblickenden Berges an möglichen Konsequenzen zurück, den Stab über Olaf Latzel zu brechen. Beten wir vielmehr für ihn, seine Familie und St. Martini, daß sie sich vom Herrn recht führen lassen. Natürlich gehört es zur Strategie des Teufels, ein Werkzeug Gottes, wie Olaf Latzel es meines Erachtens ohne Zweifel war und ist, zu schwächen und in Mißkredit zu bringen. Wer dem Teufel besonders mächtig auf die Zehen tritt, und mit seiner hervorragenden evangelistischen Verkündigung hat Olaf Latzel das ohne Zweifel getan, den versucht der Teufel ins Abseits zu drängen.
Beten wir, daß ihm das bei Olaf Latzel nicht gelingt. Möge der Herr ihn, seine Familie und St. Martini weiter beschützen und segnen.
Als jemand, der einen „glasklaren“ Prozess mit hinreichend Zeugen und Beweisen über viele Jahre gegen eine Versicherung geführt hat und vorher naiv war und an „die Wirkung der Fakten“ geglaubt hat, kann ich nur auf die Zermürbung hinweisen.
Ob staatliche Stellen oder Versicherungen: von dort treten Personen (ich schreibe bewusst nicht ‚Menschen‘) auf, die nicht persönlich involviert sind – bei einem selbst ist jede Sekunde des eigenen Lebens betroffen.
Ich habe nach etlichen Jahren auf die nächste Instanz und alles Geld (obwohl körperlich schwer verletzt…und inzwischen psychisch nicht minder) verzichtet, die Kosten noch viele Jahre abgestottert, nur um wieder „Mensch“ zu sein (leider kannte ich zu der Zeit weder Jesus Christus, unseren Herrn, noch die Kraft der Gebete).
Ich musste diese Tage an meine eigene Geschichte denken und habe mich gefragt, ob Olaf Latzel nicht einfach nur wieder „Mensch“ sein wollte ? Für sich (auch für seine – zu erhaltende – Gesundheit, denn solch ein Verfahren macht auf Dauer krank) ! Für seine Familie ! Für seine Gemeinde !
Ich empfinde es auch als nicht hinnehmbare Zumutung an diese Einrichtung zu zahlen – und ich denke, dem kann man nur zustimmen, wenn man wirklich persönlich an einem „Endpunkt“ angelangt ist.
Er wird wissen, warum er diese Entscheidung getroffen hat und wie er sie verantworten kann. Mir steht kein Urteil über seine Person zu !
Liebe Katharina,
Die Bibel sagt, dass wir sind wir grundsätzlich den übergeordneten staatlichen Mächten untergeordnet (Röm. 13:1-2). Wenn diese übergeordnete staatliche Mächte ihre Auftrag nicht tut (in Röm 13:3-4), dann leiden wir davon und können auf Situationen kommen, wo wir Gott mehr als die Menschen gehorchen müssen (Apg 4:19).
Es ist aber eine grosse Illusion zu glauben, dass wir davon frei werden, indem wir “Mensch” werden. Es ist weder juristisch (https://juristen-komitee.ch/2022/09/01/kurzanalyse-des-committee-board-mensch-person-firma/) noch biblisch (wie vorher erklärt) haltbar!
Lieber Jonas,
ich möchte das hier nicht diskutieren, wir sind gedanklich zu weit auseinander. Es war in übertragenem Sinne gemeint (s. “ „).
Leipzigoma hat es verstanden, da ähnlich erlebt (s.u.).
Danke für diesen umfassenden, liebevollen, geistlichen Kommentar!!!
Herzliche Grüße und Gottes Segen und Bewahrung auch für Sie!!!
Mareile Zierold
Ich teile den Zwiespalt und die Komplexität, die ein Verurteilen nicht zulässt. Ich sehe aber eine gewaltige Chance in genau dieser Lösung: Dass sich Gott wie in 1. Sam. 5, als die Philister sich der Bundeslade ermächtigten, als genau derselbe Gott bzgl. der „geraubten“ 5.000 Latschos erweist … 😅👍🙏🙏🙏
Ich denke, Olaf Latzel ist vor allem seiner Gemeinde und natürlich unserem Herrn verpflichtet. Wie lange soll er denn noch klagen und von einem Gerichtstermin zum Nächsten gezerrt werden? Wie viele wichtige, gemeindeinterne Termine (Seelsorge, Taufen, Trauungen, Beerdigungen usw.) musste ausfallen weil er mal wieder prozessieren muß?
Nein, Olaf Latzel wird sich garantiert nicht wegen seines Jagdscheins oder der Pension sorgen, aber er hat seinen Job zu machen und wird die Entscheidung garantiert auch mit Abstimming mit den Bauherren und Ältesten gemacht haben.
Würde man ihm finanzielle oder andere Vorteile vorhalten würde man ihm sicherlich Unrecht tun.
MK
Vielen Dank für die klärenden Worte 🙏
Auch ich habe fast 6 Jahre im Rechtsstreit mit der (damals noch)BfA gelegen. Dann konnte ich nicht mehr und habe aufgegeben. Darauf setzen sie, denn sie haben alles Geld, alle Zeit und jede Menge Rechtsverdreher. Genau wie Katharina wollte ich das Ganze irgendwann nur noch los sein. Ich halte das für einen wichtigen Aspekt bei solchen Entscheidungen.
Hallo Jakob,
ich stimme dir im Grundsatz zu, allerdings wird Pastor Latzel dennoch mit Kritik überhäuft, weil er auch ein „harter“ Prediger ist und war, damit meine ich, dass er zu vielen Bereichen des Lebens geistlich “ harte“ Predigen von der Kanzel verkündete und mit mahnenden Worten die Treue dem Wort Gottes gegenüber einforderte. Man kann sie sich ja bei You tube anhören.
Wie weit die Kritik geht, nur ein paar Beispiele
GOTT IST QUEER – UND @olaflatzel SCHWEIGT!
https://www.youtube.com/watch?v=nbful5i7Yto
@olaflatzel – Wenn ein falscher Prophet sein eigenes Urteil spricht!
https://www.youtube.com/watch?v=hw4a5rZfHu0
Direkte Antwort von Jakob Tscharntke:
Liebe Stefan,
ich bin überzeugt, daß diese Kritik wesentliches Ziel war bei der Auswahl des Verwendungszwecks der Geldauflage, die Olaf Latzel nun bezahlen muß, damit das Verfahren endgültig eingestellt wird. Die Reputation und Glaubwürdigkeit von Olaf Latzel soll zerstört oder zumindest möglichst massiv beschädigt werden.
Dem sollten wir nicht auf den Leim gehen.
Gewiß hat Olaf Latzel mit seinen herausfordernden Predigten die geistliche Meßlatte, wenn man so will, hoch gehängt. Und nun wird er selbst daran gemessen.
Die vernichtende Kritik der verlinkten Beiträge halte ich aber für völlig überzogen. Hier sehe ich einen völlig ungeistlichen Richtgeist eines Menschen, der es offenbar nötig hat, sich auf Kosten anderer, auch eines Roger Liebi, zu profilieren. Manche kriegen selbst nichts zustande und meinen, sie könnten dem eigenen geistlichen Zwergenwuchs entkommen, indem sie geistliche Riesen so klein wie möglich machen. Das war mein sofortiger Eindruck bei einem kurzen Blick auf den Kanal. Schon die Titel sprechen für sich und eine sehr traurige Sprache.
Wir sollten uns nicht vom Teufel vor dessen Karren spannen lassen, sondern für einen bewährten Mann Gottes in der Stunde der Herausforderung beten. Und auch wenn wir hier der Meinung sein sollten, daß er hier möglicherweise Schwäche zeigt, sollten wir ihm mit derselben Nachsicht und Milde begegnen, die wir auch für uns selbst in solchen Fällen wünschen.
Herzliche Grüße und Gottes Segen
Jakob
wie soll Olaf Latzel je wieder glaubwürdig gegen Sünde und Zeitgeist predigen, wenn er Organisationen Geld spendet,
die mit Regenbogenfahnen in Kindergärten und Schulen marschieren um schon die Kleinsten zu verführen ?
Ich weiß nicht wie das gehen soll. Dieser (faule) Kompromiss wird vermutlich großen Schaden anrichten.
Zu diesem sehr umfangreichen Sachverhalt können alle Menschen und auch alle Kinder Gottes leicht einen Kommentar abgeben, wenn sie solch eine Situation selbst noch nicht erlebt haben. Aber wir wollen doch Gottes Kinder sein, dann müssen wir dies alles geistlich betrachten.
Olaf Latzel ist/war in einer Situation, aus der es keinen aufrechten Ausweg gibt, dies dürfen wir nicht vergessen. Nun kommt er doch heraus, aber nur mit maximaler Beschädigung und Demütigung. Vergessen wir nicht, in welchen (Zeitgeist) Zeiten wir leben. Seinen wir froh darüber, daß Olaf Latzel weiter das klare Wort Gottes predigen darf. Stärken wir als Kinder Gottes unseren Bruder im Herrn, daß er auch weiterhin solch klare Worte findet und es noch viele Menschen hören und zu Herzen nehmen.
@Jürgen
wenn wir es rein geistlich betrachten (nicht gutmenschlich) sieht es noch viel schlimmer aus.
Ich bitte einfach alle mal mit ernst 2.Kor.6; 2.Tim.2 und Heb.13 zu lesen.
Ich wiederhole, für mich ist schwer vorstellbar das auf diesem faulen Kompromiss Segen ruht.
> wie soll Olaf Latzel je wieder glaubwürdig gegen Sünde und Zeitgeist predigen, wenn er Organisationen Geld spendet
Ich befürchte, dass Olaf Latzel seit einiger Zeit sich nicht mehr traut über Homosexualität zu predigen.
> Olaf Latzel ist/war in einer Situation, aus der es keinen aufrechten Ausweg gibt
Wie begründen Sie diese Behauptung biblisch? Wenn ich in einer Situation zu sein meine, wo es keinen aufrechten Ausweg geben wäre, dann kann ich Gott den Schuld für meinen krummen Ausweg schieben, weil Er mir keinen aufrechten Ausweg liess!
Es ist grosses Not da, und dieses Not war auf im Artikel und in den Kommentaren gut geschildert und dafür bin ich dankbar, dass man sich dann bewahren kann, die Situation oberflächlich zu beurteilen!
Menschlich gesehen, angesichts des Nots, ist die Entscheidung von Olaf Latzel verständlich. Ich las letztlich 2 Chr. 16, und dort hat der König Asa auch eine Entscheidung im Not getroffen, die menschlich gesehen verständlich war, die aber nicht im Vertrauen auf Gott war. Das führte dazu, dass er den Frieden verloren muss, welchen er durch seine Entscheidung zu gewinnen glaubte (V. 7-9). Ich sage das nicht, um mich besser als Olaf Latzel darzustellen, sondern möchte ich bezeugen, dass das Wort Gottes hier zuverlässig ist, weil ich es selbst oft erlebt habe. Er ging mir zwar oft wie beim König Asa, weil wegen meinen Unglaube und Ängste habe ich Entscheidungen getroffen, wo kein Segen da war, sondern musste ich verloren was ich glaubte zu gewinnen. Bezüglich Olaf Latzel, hoffe und bete ich aber für Gottes Erbarmen, Schadenbegrenzung und für seinen Wiederherstellung als mutiger und wahrhaftiger Prediger!
Er spendet doch nicht freiwillig, oder?
Mit jedem Euro, den wir als Steuer oder Krankenversicherung zahlen, finanzieren wir vieles, mit dem wir nicht einverstanden sind. Das sind doch auch faule Kompromisse.
Wenn wir Geld ausgeben, die bei jemandem Gewinne generieren, die nicht in unserem Sinne verwendet werden – dito.
@Elfie
was soll man auf so ein Kommentar antworten ?
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich.. trifft es wohl am ehesten.
https://www.weser-kurier.de/bremen/prozess-gegen-bremer-pastor-linke-fordert-ausschluss-aus-der-bek-doc7wy5vqg7aya12zd6pgc8
Es gibt weiterhin genug, die auf ihn eindreschen.
Bedenkenswert ist auch, dass Bremen ein „Kaff“ ist. Die Schläge sind insofern „hochkonzentriert“.
Wir sollten da nicht auch noch mitdreschen.
Ich hatte nicht vor auf P. Latzel „einzudreschen“ ganz im Gegenteil. Ruhe zu haben und auch finanziellen Vorteile nicht zu verlieren sind verständlich und menschlich. Ob das geistlich gesehen für ihn und seine Gemeinde aber wirklich zum Segen gereicht? Gruß mit Hebräer 11
Liebe Freunde,
aus eigenen ekelerregenden Erfahrungen habe ich erkannt, dass alle Systeme in unserem Land vom Teufel konstruiert wurden und dies trifft in besonderes abscheulicher Weise für
das deutsche „RECHTSSYSTEM“ zu. Man muss einfach wissen, dass die Staatsanwaltschaft von der Politik gesteuert wird und der bösartige Teil der Politik die Staatsanwaltschaft
als Waffe gegen unliebsame Bürger (auch gegen rechtschaffene und aufrechte Bürger die nichts anderes tun als Regierungskritik zu äußern) einsetzt! Gleiches gilt für den
überwiegenden Teil der Justiz welchem ihr geleisteter Richtereid und die daraus resultierende Gerechtigkeits- und Wahrheitserforschungspflicht vollkommen egal ist. Auch alle
Staatsanwälte müssen den Richtereid leisten und haben somit die Pflicht in alle Richtung zu ermitteln – auch in die Entlastende sowie jene natürlich auch der Wahrheit verpflichtet sind.
Der Richtereid nach § 37 DRiG: „Ich schwöre, das Richteramt getreu dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und getreu dem Gesetz auszuüben, nach bestem Wissen
und Gewissen ohne Ansehen der Person zu urteilen und nur der Wahrheit und Gerechtigkeit zu dienen, so wahr mir Gott helfe.“ – der Eid kann ohne die Worte „so wahr mir Gott helfe“
geleistet werden. Die Justiz kokettiert gerne mit dem faschen Spruch: „Auf hoher See und und vor Gericht ist man in Gottes Hand“ – richtig muss es heißen: „Auf hoher See ist man
in Gottes Hand und vor Gericht in der des Teufels“ – die sogen. Richter brechen eiskalt, wenn jenen es in ihren Kram passt, den von ihnen geleisteten Richtereid und keinem interessierts!
Und Vorsicht mit den Rechtsanwälten die paktieren oft hinter dem Rücken ihrer Mandanten mit niederträchtigen „Richtern“ zum Schaden ihrer Mandanten! Ich kämpfe schon seit
ca. 10 Jahren für das Recht meiner Frau und somit auch für meines und zwar wurde meine Frau bei einer Altlastensanierung von einem CSU-Bürgermeister im schönen Bayern immer
noch eindeutig belegbar beschissen und es ist nicht möglich diesen Verbrechern strafrechtlich beizukommen (sämtliche bisher damit betrauten „Richter“ und Staatsanwälte haben lieber
den Richtereid gebrochen als dass jene für Gerechtigkeit gesorgt hätten). Wenn die mündlichen Hauptverfahren Videotechnisch aufgezeichnet werden müssten wäre diese rechtstaatliche
Schande nicht möglich. Nur leider ein ganz kleiner Teil der Gesellschaft kennt den tatsächlichen verbrecherischen Zustand der Justiz. Ich könnte noch stundenlang darüber referieren
aber lasse es wegen der offensichtlichen Sinnlosigkeit bleiben. Ich bin jedoch gerade dabei meine haarsträubenden Erfahrungen mit dem Unrechtssystem zu ordnen und nächstes Jahr zu
veröffentlichen – aber dies nur als Randnotiz.
Die endzeitliche Verführung der Gemeinde durch die Welt
Johannes Ramel
https://load.dwgradio.net/de/play/5479?a=83&f=a
Dass Olaf Latzel tatsächlich verurteilt wird, war tatsächlich wenig wahrscheinlich. Denn er hatte während der „Pandemie“ hervorragend im Sinne der Machthaber mit gearbeitet. Tatsächlich gingen die Einschränkungen und Drangsalierungen in St. Martini , über die Staatlichen Maßnahmenn noch hinaus. Nun erklärte Pastor Olaf Latzel, vor der nächsten Instanz, dass er bei seinen Äußerungen, das Gebot der Nächstenliebe vergessen habe und sich nochmals entschuldigen möchte. Im Normalfall hätte dies weder einen Richter überzeugt, noch hätte er diesen für einen Pastor, doch recht erstaunlichen Äußerungen, Beachtung geschenkt.
Aber auch nach der „Pandemie“ werden Leute verfolgt, die sich widersetzt haben oder anderen Falls , eben belohnt. Erstaunlich zuvor hatte Olaf Latzel stetig darauf verwiesen zu seiner Überzeugung zu stehen – um dann das Gebot der Nächstenliebe zu entdecken ? Für mich als Christ ist dies nur beschämend. Herr Latzel ist bei der großen Youtube Gemeinde beliebt, weil er es exzellent versteht auf der Evangelikalen Klaviatur zu spielen. Erstaunlicher Weise wird wohl wenig davon an der Bibel geprüft. Andernfalls wäre aufgefallen, dass es nicht die Aufgabe eines Pastors ist, das Verhalten – der ohnehin gefallenen Welt – anzuprangern, sondern eben diese zum Glauben an Jesus Christus zu rufen. Homosexualität, Gender und anderes hören auf, wenn die Leute zum Glauben gekommen sind auf. Eindringlich schreibt Paulus hierzu:1. Kor. 5,9:Ich habe euch im vorigen Briefe geschrieben, nicht zu verkehren mit Unzüchtigen, 10das heißt nicht im allgemeinen mit den Unzüchtigen dieser Welt oder den Habsüchtigen und Räubern oder Bilderdienern, da müßtet ihr ja aus der Welt hinausgehen. 11Sondern ich meinte den Verkehr mit sogenannten Brüdern, wo deren einer wäre ein Unzüchtiger oder Habsüchtiger oder Bilderdiener oder Lästerer oder Trunkenbold oder Räuber, mit dem solltet ihr auch nicht Tischgemeinschaft haben. 12Was geht mich das Richten über die draußen an? Habt ihr nicht die drinnen zu richten? 13Die draußen wird Gott richten. Werfet den Schlechten hinaus aus eurer eigenen Mitte. Ungeachtet dessen, ist es das gut Recht von Olaf Latzel auch dies anders zu sehen. Dann schließlich doch auf die gezeigte Art einzuknicken zeugt wenig von Geradlinigkeit und hat wohl auch den Respekt von vielen Gegnern gekostet.
Wer bin ich, daß ich einen Andern richte? Wer von denen, die jetzt noch auf Herrn Latzel verbal herumtreten, ist jemals in seinen Mokassins gegangen? Ist das zur Freude unseres Herrn Jesus, wenn Seine Nachfolger sich in der Öffentlichkeit maßregeln? Ist jemand unter Euch ohne Sünde? Denke ich an die Barmherzigkeit meines Herrn mit mir, halte ich demütig den Mund und wenn ich denke, mein Bruder macht vllt etwas falsch, dann habe ich die wunderbare Möglichkeit, ins Gebet zu gehen und für den Bruder zu beten und das Anliegen dem Herrn hinzulegen, denn Ihn geht es an, aber die Gesellschaft im Netz geht es nichts an. Nix für ungut, ich kenne Herrn Latzels Angelegenheit nur von Weitem, aber daß man mit einen jahrelangen Rechtsstreit um eine Bagatelle hinreichend bestraft ist, kann man ohne Hochschulstudium begreifen.