aufgrund des Rummels, den es aufgrund der gestrigen Predigt von Manfred Müller (HMK) auf unserem Youtube-Predigtkanal gibt, auch hier das, was ich aufgrund der mir bisher zur Verfügung stehenden Informationen auch auf unserem Youtube-Predigtkanal bereits geschrieben habe:
Liebe Hörer unseres Youtube-Predigtkanals,
leider gibt es anläßlich dieser Predigt von Manfred Müller von der HMK vom gestrigen Sonntag (3.1.2021) viel Aufregung. Und leider muß ich sagen, auch manche Vorverurteilung, wie sie uns als Christen nicht gut ansteht. Wir haben hier ein Paradebeispiel, wie es Satan gelingt, Christen und Werke gegeneinander aufzuhetzen. Wesentlich mehr Ruhe und Besonnenheit wäre von vornherein bei manchen angebracht gewesen. Zumal es überhaupt nicht um Manfred Müller und die HMK geht, sondern tatsächlich ausschließlich um einen einzigen Mann von VOM (Voice of Martyrs) in den USA! Und dabei letztlich nur um einen einzigen, letztlich ungeklärten, Vorwurf, der mehr als 8 Jahre zurückliegt!
Ich hatte gestern Spätnachmittag schon darauf hingewiesen, daß ich die Sache an Manfred Müller weiterleiten und um Aufklärung bitten werde. Da wäre es geboten gewesen, nicht weiter haltlos zu geifern – ich muß das so scharf sagen -, sondern in Geduld und Gebet zu warten, was sich an Licht in die Sache bringen läßt.
Nach ausgiebigem Kontakt mit Manfred Müller läßt sich offenbar Folgendes sagen:
Ja, es gab gegen Tom White, den damaligen Leiter von VOM in Amerika, eine Anzeige wegen Kindesmißbrauch. Dieser nahm sich daraufhin im April 2012 das Leben. Inwiefern der Vorwurf gegen ihn berechtigt war, ließ sich leider, wie so oft in solchen Fällen, nicht herausfinden. Denn die betroffene Familie hat die Anzeige zurückgezogen und die Polizei die Untersuchungen eingestellt. Auch die VOM hat Untersuchungen angestellt, die aber offenbar zu keinen weiteren Erkenntnissen geführt haben. Man mag den Selbstmord des Beschuldigten als Schuldgeständnis interpretieren. Ein dunkler Schatten bleibt dadurch in jedem Fall auf Tom White. Ich stimme aber ganz und gar der Einschätzung von Wolfgang Büsing von der Arbeitsgemeinschaft Evangelikaler Missionen in seinem Schreiben zur Sache vom 5.11.2014 zu, „daß man diese möglichen Verfehlungen eines Menschen nicht einer zukünftigen Arbeit der VOM anlasten darf.“
Das Drama nahm seinen Fortgang, da Michael Wurmbrand die VOM aufforderte, eine externe Expertengruppe zu bestellen,…