Liebe Mitbeter,
in Finnland ist seit nunmehr 6 Jahren ein dramatischer Fall von Christenverfolgung und Unterdrückung von Meinungsfreiheit im Gange. Seit 2019 wird die ehemalige finnische Innenministerin Päivi Räsänen strafrechtlich verfolgt. Im Kern geht es um einen Tweet mit einem Bibelzitat.
Soweit ich im Internet recherchiert habe, ist das tatsächlich der wesentlich Grund für ihre Verfolgung. Im Jahr 2019 twitterte Räsänen, die wohl bekennende Christin ist, ein Bild mit einem Bibelzitat aus Römer 1. Und sie fragte, wie diese klare Aussage des Wortes Gottes damit in Einklang zu bringen sei, daß die „Evangelisch-Lutherische Kirche Finnlands“ offiziell als Partnerin einer „Pride“-Veranstaltung mitwirkt. Daraufhin wurde sie der „Herabwürdigung, des Hasses oder der Intoleranz gegenüber Homosexuellen“ beschuldigt.
Kleiner Einschub: Ich bin immer wieder massiv beeindruckt von der extremen Toleranz der Schwulenlobby. Es ist kaum auszuhalten, wie tolerant sie gegenüber abweichenden Meinungen und Äußerungen sind. So viel Toleranz braucht das Land!
Erst einmal von der Leine gelassen und scharf gemacht, kramten die Strafverfolger dann noch ein Flugblatt aus dem Jahr 2004 hervor. Hier hatte sich Räsänen skandalöserweise zur christlichen Auffassung von Ehe und Familie bekannt. Für die supertolerante Schwulenlobby ein absolutes Ding der Unmöglichkeit! Mitangeklagt ist deshalb auch der Bischof der Lutherischen Kirche Finnlands, da er für die Veröffentlichung des Flugblatts verantwortlich ist.
Außerdem hatte sich Räsänen 2019 auch in einem Radio-Interview über Homosexualität und die christliche Lehre geäußert.
Seit 2019 wurde gegen sie ermittelt. 2021 wurde Anklage erhoben wegen „Agitation gegen Minderheitsgruppen“.
In erster Instanz vor dem Bezirksgericht Helsinki wurde Räsänen im März 2022 vollständig freigesprochen. Unter anderem stellte das Gericht fest: „Es ist nicht die Aufgabe des Gerichts, biblische Begriffe zu interpretieren“.
Im November 2023 bestätigte das Berufungsgericht diesen Freispruch.
Das war für die Toleranten Finnlands nicht hinnehmbar. Sie strebten eine Revision an und die Sache liegt nun beim Obersten Gerichtshof Finnlands. Am 30.10.2025 fand dort eine erste mündliche Verhandlung statt. Das Urteil wird wohl erst im Laufe des Jahres 2026 erwartet.
Der Fall ist eines von vielen Beispielen einer hochdramatischen antichristlichen Entwicklung. Selbsternannte „Tolerante“ wollen anderen vorschreiben, was sie zu denken und zu sagen haben. Dazu wird eingeschüchtert, …

