Liebe Mitbeter,
die Entwicklungen der vergangenen Woche zeigen, wieviel Vorsicht geboten ist bei der Einschätzung, ob und wieweit die Welt dem Frieden hier oder dort nähergekommen ist. Zwar scheint der Austausch verschiedener Geiseln und Gefangener zwischen Israel und der Hamas letztlich funktioniert zu haben. Aber es brodelt gewaltig weiter. Wir denken an das Wort in Sacharja 12,2+3. Hier sagt der Herr: „Siehe, ich mache Jerusalem zum Taumelkelch für alle Völker ringsum, und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung Jerusalems. Und es soll geschehen an jenem Tag, daß ich Jerusalem zum Laststein für alle Völker machen werde; alle, die ihn heben wollen, werden sich gewißlich daran wund reißen; und alle Heidenvölker der Erde werden sich gegen es versammeln.“
Der allmächtige Gott kündigt mit diesem Wort an, daß die Jerusalemfrage für Menschen letztlich nicht lösbar sein wird. Jeder Friede hier wird nur ein Scheinfriede sein, der am Ende in den ultimativen Kampf der Heidenvölker gegen Jerusalem münden wird.
Auch ein Frieden zwischen der Ukraine und Rußland scheint nach neuerlicher 180-Grad-Wende Trumps wieder in die Ferne gerückt. Derartige Wenden sind offenbar wesentliches Merkmal der zweiten Amtsperiode von Donald Trump. Beten wir auch hier weiter für Frieden. In Ungarn fand am 23.10.2025 eine große Friedensdemo statt. An diesem Nationalfeiertag gedenkt Ungarn des Volksaufstands gegen die Sowjetherrschaft im Jahr 1956, der damals brutal niedergeschlagen wurde. Außerdem feiert Ungarn an diesem Tag die Ausrufung der Republik Ungarn im Jahr 1989. Diesen wichtigen Nationalfeiertag nutzte Victor Orbán, um zu einer großen Friedensdemo aufzurufen. Laut „Ungarn heute“ nahmen hunderttausende an dieser Friedensdemo teil. Man fragt sich, warum nicht in allen anderen europäischen Hauptstädten derartige Friedensdemos stattfinden.
Beten wir, daß Orbán und andere europäische Staatschefs weiter standhaft für den Frieden eintreten und sich mit den ihnen anvertrauten Ländern nicht weiter in den Ukrainekrieg hineinziehen lassen. Beten wir diesbezüglich auch für die Parlamentswahl in Ungarn im Frühjahr 2026. Mögen diejenigen mit deutlicher Mehrheit gewinnen und eine stabile Regierung stellen, die sich für Frieden und gegen Krieg und anderen Unsinn einsetzen.
Und laßt uns weiter beten für die EFK-Riedlingen und unser Netzwerk bibeltreuer Christen. Hier ist eine Klage der EFK-Riedlingen beim Verwaltungsgericht Stuttgart anhängig. Damit wendet sich die Gemeinde gegen die absurde Nennung im VS-Bericht als angeblich „gesichert extremistisch“. Sollte diese Nennung im VS-Bericht vor Gericht Bestand haben, drohen der Gemeinde und unserem Netzwerk die Aberkennung der Gemeinnützigkeit, was hohe Steuernachzahlungen und vermutlich einige weitere Probleme nach sich ziehen könnte. Aber auch hier wissen wir uns ganz in Gottes Hand!…

