Liebe Mitbeter,
„Der Herr schafft Gerechtigkeit und Recht allen, die Unrecht leiden“ (Psalm 103,6).
Ein gewaltiges Wort in diesen Tagen!
Wollte man das Unrecht rund um uns her aufzählen, wo wollte man anfangen und wo aufhören?!
Wir wollen angesichts all dieses Unrechts nicht aufhören, auch für irdische Gerechtigkeit zu beten. Aus verschiedenen Gründen scheint diese allerdings in vielen Fällen höchst unwahrscheinlich geworden zu sein. Umso größer der Trost, daß der allmächtige Gott zu seiner Zeit für vollkommene Gerechtigkeit sorgen wird. Er wird alles Unrecht sühnen, das auf dieser Erde nicht geahndet wurde. Er wird vor denen als unbestechlicher Richter sitzen, die hier meinen, mit allen Schandtaten ungestraft davonkommen zu können. Nicht Einer wird seiner gerechten Strafe entgehen!
Beten wir für alle, die heute noch am Bösen mitwirken, daß sie davon ablassen. Gott will, daß allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen, auch die, welche heute noch jedes Recht und jede Menschenwürde mit Füßen treten. Mögen viele von ihnen noch umkehren und Gnade finden.
Wir beten aber auch für die, die Unrecht leiden müssen in diesen Tagen. Die Opfer von Gewalttaten geworden sind, die mit Krieg und anderem Unheil überzogen werden. Jeder, der den Namen unseres Herrn Jesus Christus anruft und ihn als Retter und Herrn annimmt, wird seine Hilfe erfahren. So hat er es in seinem Wort versprochen: „Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen“ (Psalm 50,15).…