Die Frage nach der Feier von Taufe und Abendmahl war interessanterweise die erste praktische Frage, die hier zum Stichwort „Hausgemeinden“ gestellt wurde. Darf in Hausgemeinden getauft und Abendmahl gefeiert werden? Gerade im landeskirchlichen Raum wird Hauskreisen etc. zum Teil entschieden verwehrt, selbst Abendmahl zu feiern und erst recht zu taufen. Dabei spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle. Die erste ist die Frage: ist in einer solchen Gruppe eine geeignete Person, die diese sogenannten „Amtshandlungen“ oder „Sakramente“ recht leiten und spenden kann? Und zweitens: erfüllt die Gruppe selbst die notwendigen Kriterien?…
ursprünglich vom 14.6.2017
Immer wieder werde ich gefragt, wie ich das mit der Entrückung sehe. Dazu will ich hier keine Doktorarbeit verfassen, sondern meine wichtigsten Gedanken und Wahrnehmungen ganz kurz skizzieren.
Ich persönlich neige nach derzeitiger Erkenntnis am ehesten zu der Auffassung, daß die Entrückung während der 7jährigen Trübsalszeit, in der ersten Hälfte derselben, stattfinden wird. Wenn wir die Offenbarung nehmen, wäre das die Zeit ab Offenbarung 7. Hier sieht Johannes die Geretteten aus den Nationen vor dem Thron Gottes. Zunächst könnte man meinen, sie wären hier schon entrückt, denn sie stehen ja vor dem Thron Gottes. Allerdings sind diese Thronschauen in der Regel ein Vorausblick auf das, was dann in den nächsten Kapiteln entfaltet wird. Außerdem sagt Vers 14: „Diese sind es, die aus der großen Drangsal kommen“. Für „kommen“ steht im Griechischen das Partizip Präsens: also „die Kommenden“. Das bezeichnet einen Vorgang, der nun beginnt und eine Zeitlang anhält. Hier haben wir wohl sowohl an die Märtyrer dieser Zeit zu denken, die als erste „kommen“ über einen gewissen Zeitraum hinweg, und schlußendlich an die Entrückten.…
Diese Frage erreicht mich von Geschwistern immer wieder: wird im Umgang mit Zuwanderern von christlichen Gemeinden, auch sogenannten evangelikalen und bibeltreuen, nicht vielfach zu leichtfertig vorgegangen und zu schnell getauft?
Neue Brisanz und Aktualität erlangte diese Frage durch die Bluttat am 3.Juni in einer Zuwandererunterkunft in Arnschwang in der Oberpfalz. Hier hatte ein Afghane ein fünfjähriges Kind getötet und dessen Mutter verletzt. Der Täter war zuvor nicht abgeschoben worden, obwohl er 2012 bereits wegen besonders schwerer Brandstiftung eine Haftstrafe zu verbüßen hatte. Er hatte sich damals allerdings taufen lassen und stellte danach einen neuen Asylantrag mit dem Argument, als Christ müsse er in seiner Heimat um sein Leben fürchten. Das dürfte für echte Christen wohl ohne Zweifel gelten. Aber handelte es sich beim Täter um einen echten Christen oder nur um einen Scheinchristen, der sich aus rein taktischen Gründen hatte taufen lassen? Seine Tat dürfte an der Antwort kaum Zweifel offen lassen!
Der Berliner Pfarrer Gottfried Martens warnt (siehe idea-spektrum vom 8.6.2017) davor, muslimischen Zuwanderern Taktik bezüglich ihrer Taufbegehren zu unterstellen. Er taufte in seiner SELK-Gemeinde in Berlin-Steglitz bereits über 1000 „Flüchtlinge“. Allein diese Zahl wie auch andere Rückmeldungen und Informationen, die ich zum Teil persönlich erhalte oder wie sie auch den Medien zu entnehmen sind, lassen Zweifel aufkommen. Über 1000 Bekehrte in wenigen Jahren in einer einzigen Gemeinde? Das müsste ja eine gewaltige Erweckung apostolischen Ausmaßes sein!…
Derzeit erleben wir einen Tiefstpunkt der christlichen Geschichte nach dem andern. Auch die Deutsche Missionsgemeinschaft in Sinsheim bei Heidelberg, eigentlich Sammelbecken einst bibeltreuer Missionswerke, will da anscheinend nicht zurückstehen.
Nun war sie es nicht selbst, aber immerhin einer ihrer Redner, dem anscheinend auch nicht widersprochen wurde: Pastor Francis Osmondi. Dieser Pastor aus Ostkenia forderte auf einem Erlebnistag des Missionswerks die rund 2000 Besucher auf, sie sollten sich verstärkt gegen den Klimawandel einsetzen. Sie sollten auf Regierungen der Industrieländer einwirken, damit sie ihre Versprechen einhielten, den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern und so die globale Erwärmung zu begrenzen (siehe idea-spektrum vom 31.5.2017).
Schade, daß bei der Veranstaltung eines Missions!werkes solcher Unsinn erzählt und die Anwesenden zu solchem Unfug aufgefordert werden. Über die Veränderung des Klimas auch ohne menschliche Einwirkung, die angebliche „Klimaerwärmung“ – de facto befinden wir uns in einer Eiszeit!, die langfristigen Temperaturkurven, das mittelalterliche Klimaoptimum, in welchem Grönland Grünland war, kann sich jeder selbst informieren.
Schade, daß Christen bei solcher Volksverdummung mithelfen, die offenkundig nur dazu zielt, unter dem Deckmantel der angeblich menschengemachten „Klimakatastrophe“ die Menschheit mit unsinnigen Forderungen vor sich herzutreiben und mitzuhelfen, der breiten Masse durch sinnlose Maßnahmen das Geld aus der Tasche zu ziehen und dieses in die Taschen der Finanzeliten umzuleiten.…
Beim Empfang im Kanzleramt am 17.5.2017 dankte Heinrich Derksen, Leiter des Bibelseminars Bonn, Frau Merkel, daß sie sich bewußt zum christlichen Glauben bekenne (siehe idea-spektrum vom 24.5.2017).
Was ist vom „christlichen Glauben“ einer Frau zu halten, die offenbar alles daran setzt, das christliche Abendland durch eine rechtswidrige Überflutung mit Massen junger Männer zu zerstören, welche einer antichristlichen, gewalttätigen und menschenverachtenden Ideologie anhängen?
Herr Derksen hätte weniger schmusen und stattdessen Klartext reden sollen!…
In idea-spektrum vom 17.5.2017 hat mich eine Meldung stutzig gemacht. Danach hat die „Evangelische Jugend Oldenburg“ eine Petition gestartet. Ziel dieser Petition soll es sein, einen Gesetzesentwurf des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ zu stoppen. Denn dieser Gesetzesentwurf sieht demnach vor, daß künftig alle Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Meldepflicht unterliegen. So soll jeder Veranstalter eines Jugendtreffs verpflichtet werden, gegenüber dem Jugendamt detaillierte Angaben zum Konzept und der Ausbildung auch des ehrenamtlichen Personals zu machen.
De facto würden damit die Jugendämter zu Kontrollbehörden christlicher Jugendarbeit gemacht. Das wäre ein Eingriff in die Unabhängigkeit christlicher Kirchen und Gemeinden mit Registrierungspflichten, wie wir sie aus dem 3.Reich, dem ehemaligen Ostblock, aus China sowie anderen totalitären Staaten kennen.…
Ein weiteres Dokument ihres Totalabfalls vom christlichen Glauben präsentierte jüngst die sogenannte „Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)“. Mit einer sogenannten Impulspost in rund 1 Million Briefen an ihre 1.6 Millionen Mitglieder verschleuderte sie nicht nur eine immense Summe an Kirchensteuern, die sicher geistlicher und wertvoller hätte eingesetzt werden können, etwa in den Gemeinden vor Ort. Viel schlimmer ist die total unbiblische Botschaft dieser Post: „Sie sind heilig! – Huch?“
Um auch absolut keinen Zweifel an der Irrlehre aufkommen zu lassen, die sie da verbreitet, ist erläuternd hinzugefügt: „Heiligkeit bedeutet nicht Vollkommenheit. Jeder Mensch ist heilig, nicht weil er perfekt ist oder erfolgreich. Sondern weil Gott es ihm zusagt.“ Dem Beitrag in idea-spektrum (Ausgabe vom 17.5.2017) ist leider nicht zu entnehmen, auf welche Zusage im Wort Gottes sich die Impulspost dabei stützt.
Jeder Satz dieser Impulspost ist eine Irrlehre für sich und offenbart das gegen Null gesunkene theologische Niveau seiner Verfasser: „Heiligkeit bedeutet nicht Vollkommenheit“. O doch. Zunächst besagt der Begriff „heilig“ in der Bibel, daß jemand ausgesondert ist für Gott. Wer von Gott geheiligt ist, den hat Gott für sich ausgesondert und für den gilt, was Jesus in der Bergpredigt (Matthäus 5,48) sagt: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“…
Seit Anfang April läuft die Verfilmung des Buches „Die Hütte“ in den Kinos. Leider wurde das Buch schon vor Jahren auch in evangelikalen Kreisen nicht nur gelesen, sondern zum Teil auch gelobt und empfohlen. Wie das geschehen kann, ist mir völlig unerfindlich. Vor 2 Jahren habe ich auf Wunsch eines Mitchristen „Die Hütte“ ebenfalls gelesen. Ich war entsetzt, wie der Autor William Paul Young den Gott der Bibel, den einen wahren, lebendigen und heiligen Gott, aufs Übelste verzerrt und in gotteslästerlicher Weise darstellt. Noch entsetzter allerdings war und bin ich, daß auch heute wieder der Film in sogenannten evangelikalen Gemeinden gelobt wird. Die satanische Verführung durch dieses Buch und nun den Film wird also nicht erkannt. Ganze Gemeinden werden in die Irre geführt. 2015 habe ich eine Kritik zu „Der Hütte“ geschrieben, auf die ich aus genanntem aktuellem Anlaß hier hinweise. Im Folgenden sei kurz die Einleitung dieser Schrift wiedergegeben. Die ganze Schrift finden Interessierte als Nr. 43 meiner Schriftenreihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ unter dem Thema „Satanische Verführungsstrategien am Beispiel von `Die Hütte´“ entweder auf der Internetseite unseres neu gegründeten Vereins „Netzwerk bibeltreuer Christen“ unter „Orientierungen“ (http://www.nbc-jakob-tscharntke.de/Orientierungen) oder der Internetseite unserer Gemeinde unter „Aktuelle Themen“ (http://www.efk-riedlingen.de/aktuelle-themen/index.php).
Hier kurz die einleitenden Worte dieser Schrift aus dem Jahr 2015:…