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Unger warnt vor Blackout – Christen und Vorsorge

Der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK), Christoph Unger, gilt als kompetenter und besonnener Mann. Seine Warnungen sind sehr ernst zu nehmen (https://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2019/09/95691/). Seine Mahnungen zur persönlichen Vorsorge sollten auch von Christen nicht überhört werden. Denn auch wir Christen leben bis zum Tag der Entrückung noch mit beiden Beinen auf dieser Erde und unter irdischen Gegebenheiten. Ich verweise bei dieser Gelegenheit noch einmal auf meine Predigt vom 11.9.2016 zum Thema: „Krisenvorsorge – vom falschen Sorgen und der rechten Vorsorge“ (https://www.nbc-jakob-tscharntke.de/Predigtarchiv-2019/Predigtdateien-2016).

Wie sehr Herr Unger tatsächlich die Gefahr hauptsächlich von Cyberangriffen ausgehen sieht, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Risiken der Energiewende darf er möglicherweise so nicht ansprechen, ohne seinen Job zu verlieren. Die bisherigen Beinahe-Zusammenbrüche unseres Stromnetzes, offiziell bekannt mehrere im Juni und ebenfalls mehrere schon im Januar diesen Jahres, dürften aber mit Cyberangriffen nichts, umso mehr mit dem Ausbau erneuerbarer Energien und dem Abschalten zuverlässiger Kraftwerke zu tun gehabt haben. Davon dürfte auch in Zukunft die größte Gefahr ausgehen, die von Jahr zu Jahr zudem dramatisch steigen dürfte. Aufgrund der Versorgungsunsicherheit durch Wind- und Sonnenenergie muß seit Jahren regelmäßig eingegriffen werden und Kosten in Milliardenhöhe entstehen allein dadurch nach meinen Informationen Jahr für Jahr. Denn Windräder produzieren halt nur Strom ab einer gewissen Windstärke. Und wenn der Wind zu stark bläst, müssen sie schon wieder abgeschaltet werden. Und Solarzellen sind noch problematischer. Denn sowie die Sonne scheint, produzieren sie Strom. Ganz egal, ob dieser gebraucht wird, oder nicht.

Das alles heißt ganz einfach: Wind- und Solarenergie wird erzeugt von den Launen der Natur und nicht nach Bedarf. Das ist der Kern des Problems. Je mehr Wind- und Solarenergie ausgebaut wird, umso höher werden die daraus entstehenden Risiken. Und umso mehr traditionelle Kraftwerke müssen als Back-up für weitere Milliardenbeträge errichtet werden, um als Notfallreserven zugeschaltet zu werden. Die Energiewende erfordert also grob gesagt eine weitgehend doppelte Stromversorgung: a. alternative Energie; b. traditionelle Kraftwerke als Reserve, wenn die Sonne nicht scheint und kein Wind geht.

Und dann will die Regierung die absurde Umstellung auf E-Autos erzwingen, und damit den Strombedarf weiter in wahnsinniger Weise in die Höhe treiben. Und die Abschaltung von Öl-Heizungen erzwingen, während sogenannte Luft-wärmepumpen-systeme ebenfalls wieder massenhaft Strom fressen. Unsere Politik tut also im Grunde alles menschenmögliche, um sowohl die Strompreise als auch das Risiko eines Blackout auf maximale Höhe zu treiben.

Christen sollten darauf vorbereitet sein im Vertrauen auf den Herrn und unter Gebrauchen des ihnen vom Herrn gegebenen Verstands.

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