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15.1.2023 – 375. Abend der Gebetsinitiative für unseren Staat – unser Volk und Vaterland – zum Heil der Menschen und zur Ehre Gottes, unseres himmlischen Vaters

Liebe Mitbeter,

Recht und Gerechtigkeit üben ist dem Herrn lieber als Opfer“ (Sprüche 20,3).

Bedenken wir dieses Wort Gottes im Blick auf die Kriegstreiberei in der Ukraine. Was ist hier „Recht und Gerechtigkeit“?

Beginnen wir mit den Abkommen Minsk I und II. Wer hat diese tatsächlich gebrochen? War das tatsächlich Rußland? Hat nicht Frau Merkel bemerkt, daß Minsk II der Ukraine Zeit verschafft habe zur Aufrüstung.  Diese Äußerung konnte man durchaus so verstehen, und so wurde sie auch von vielen verstanden, daß eine Umsetzung von Minsk II von Seiten Kiews nie ernsthaft beabsichtigt war. Die westliche Welt hat darauf meines Wissens auch nie gedrungen. Dieser Mißstand und das Verhalten Kiews gegenüber den Menschen in den südlichen und östlichen Provinzen – Beispiel Odessa – wurden meiner Erinnerung nach vor Jahren durchaus auch in den offiziellen Medien benannt und gerügt. Heute will man davon anscheinend nichts mehr wissen.

Entspricht es also dem göttlichen Maßstab von „Recht und Gerechtigkeit“, wenn heute Rußland die alleinige Schuld am Krieg in der Ukraine gegeben und Kiew als unschuldiges Opfer dargestellt wird?

Ist dieser russische Bruderkrieg, was es wohl in wesentlichen Teilen ist, wirklich ein Krieg der Ukraine gegen Rußland?

Wurde dieser Krieg nicht viel mehr von den USA spätestens seit dem von den USA inszenierten, finanzierten und durchgeführten Maidan-Umsturz geplant und mit aller Kraft herbeigezwungen? Wurde die US-Beteiligung an diesem völkerrechtswidrigen? Sturz einer rechtmäßig gewählten? Regierung nicht längst von den USA zugegeben?

Ist nicht offenkundig, daß die Ukraine seit 2014 mehr oder weniger ein Vasallenstaat der USA ist?

Stimmt es, daß der ukrainische Verteidigungsminister kürzlich gesagt hat: sein Land kämpfe, um den Auftrag der NATO zu erfüllen?

Und anscheinend gab es bereits Ende März 2022 eine weitgehende Annäherung zwischen der Ukraine und Rußland, die möglicherweise durch Intervention Englands und der USA zunichte gemacht wurde (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/wagenknecht-dagdelen-ukraine-krieg-russland-100.html).

Und wie sieht es aus mit dem maßgeblichen Kriegsziel wofür die von deutschen Politikern und Kirchenleuten unterstützten Waffenlieferungen offenbar erfolgen sollen, nämlich die „Rückeroberung in den von Rußland besetzten Gebieten“.

Sind die Krim und die 4 Provinzen, die sich Rußland angeschlossen haben, „von Rußland besetzt“? Oder waren das zwar den USA mißliebige,

völkerrechtlich aber nicht zu beanstandende  Willenskundgebungen der Menschen in den betreffenden Provinzen, die sich aus eigenem Willen von Kiew getrennt und Rußland angeschlossen haben? Soweit ich informiert bin, gibt es ernstzunehmende Menschen, die diese Sicht vertreten.

Und wenn diese Einschätzung zutreffen sollte, dann handelt es sich bei der angeblichen „Rückeroberung von russisch besetzten Gebieten“ tatsächlich um einen Angriffskrieg.

Als Christen müssen wir uns fragen: Ist das angesichts dieser Fakten und Fragen ein gerechter Krieg? Ein Krieg, der den göttlichen Maßstäben von „Recht und Gerechtigkeit“ entspricht? Mit dieser Thematik hat sich einst Martin Luther sehr intensiv befaßt. Seine biblische Erkenntnis: Ein gerechter Krieg, an dem sich auch Christen beteiligen dürfen, kann nur ein Verteidigungskrieg sein, niemals aber ein Angriffskrieg.

Viele Aspekte des Geschehens in der Ukraine scheinen offensichtlich zu sein. Welche Rolle Rußland hinter den Kulissen wirklich spielt, vermag ich nicht zu beurteilen.

Beten wir an diesem Wochenende ganz besonders für die Situation in der Ukraine und gegen jede Form von Kriegstreiberei.

Außerdem beten wir für das Treffen in Davos, daß der Herr alles zunichte macht, was hier gegen das Wohl der Menschen und Völker geplant werden könnte.

Singen oder Beten der ersten beiden Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:

  1. Zieh an die Macht, du Arm des Herrn,
    wohlauf und hilf uns streiten.
    Noch hilfst du deinem Volke gern,
    wie du getan vorzeiten.
    Wir sind im Kampfe Tag und Nacht,
    o Herr, nimm gnädig uns in acht
    und steh uns an der Seiten.
    2. Mit dir, du starker Heiland du,
    muß uns der Sieg gelingen;
    wohl gilt’s zu streiten immerzu,
    bis einst wir dir lobsingen.
    Nur Mut, die Stund ist nimmer weit,
    da wir nach allem Kampf und Streit
    die Lebenskron erringen.

Lesen von Psalm 2

1 Warum toben die Heiden, und die Völker reden so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 „Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!“ 4 Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer. 5 Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. 6 „Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.“ 7 Ich will von der Weisheit predigen, daß der HERR zu mir gesagt hat: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: 8 heische von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen; wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.“ 10 So lasset euch nun weisen, ihr Könige, und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! 11 Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern! 12 Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!

 

Gebet

Wir wollen heute ganz besonders beten,

  • Für unseren Staat – unser Volk und Vaterland -, daß die Verantwortlichen ihrem Auftrag nachkommen, dem Wohl des Staatsvolks zu dienen und das Staatsgebiet zu schützen sowie unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu bewahren.
  • Für die Situation in und um die Ukraine, daß jede Form von Kriegstreiberei scheitert.
  • Wir danken, daß eine allgemeine Impfpflicht nicht zustande kam und der einrichtungsbezogene Impfzwang zum Jahresende ausgelaufen ist. Wir bleiben aber wachsam im Gebet, wohlwissend, daß die WHO in Zukunft mehr oder weniger ganz auf Spritzen und nicht mehr auf natürliche Genesung und Stärkung des Immunsystems setzt.
  • Daß der allmächtige Gott uns allen durch seinen Heiligen Geist Erkenntnis, Mut und Kraft zum Aufbruch aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit und Dummheit schenken und die Wiederkunft unseres Herrn Jesus und die Entrückung seiner Gemeinde mächtig beschleunigen möge!
  • Daß sich zunehmend die Verantwortlichen wie auch die Geplagten dem Bösen in all seinen Ausprägungen in friedlicher Form widersetzen. Die Menschen müssen einfach nur aufhören, beim menschenverachtenden Bösen mitzumachen!
  • Beten wir, daß immer mehr Menschen bewußt wird: Wer mitmacht, macht sich mit schuldig!
  • Daß die Spaltung unserer Gesellschaft bis in Ehen, Familien und engste Freundeskreise hinein nicht weitergehen darf, sondern in der Liebe Christi überwunden werden kann
  • Für die jungen Menschen, die aufgrund vieler unsinniger Maßnahmen um ihre berufliche Ausbildung und Existenz kämpfen und bangen müssen.
  • Für die massenhaften Opfer der Coronamaßnahmen und die Opfer der C-Spritze und ihre Angehörigen.
  • Für die Verantwortlichen in Politik, Kirchen, Medien, Sicherheitsdiensten, Polizei, Militär, Behörden, Bürgermeisterämtern etc., daß sie Recht und Gerechtigkeit zu tun wagen im Vertrauen auf den lebendigen Gott und tun, was getan werden muß! Gott schenke ihnen dazu Einsicht und Mut! Insbesondere auch den Gerichten zu echter Rechtsprechung statt Rechtsbeugung und Rechtsbruch.
  • Für Spaziergänge und Demonstrationen, daß die Menschen friedlich bleiben und sich nicht provozieren lassen.
  • Daß der Herr den Mächten des Bösen so wenig wie möglich gelingen läßt und sie an ihrem Treiben hindert, soweit seine Pläne das noch zulassen!
  • Daß alle Schuldigen an den verschiedenen Formen des Unrechts auf allen Ebenen der Verantwortung bald der irdischen Gerechtigkeit zugeführt werden.
  • Daß Gott in unserem Volk Besonnenheit schenkt. Daß die Menschen sich nicht von Haß leiten lassen, sondern in liebevoller Weisheit das Nötige tun. Bürgerkrieg dient niemals dem Volk, sondern hilft nur den Mächtigen, ihre Macht zu festigen!
  • Daß bei aller verständlichen Empörung über die seit Jahren andauernde Politik keine Fremdenfeindlichkeit in unserem Volk aufkommt.
  • Daß noch viele Menschen ihr Leben Jesus anvertrauen – gerade auch von den Verantwortlichen in unserem Land.
  • Daß auch viele der Zuwanderer hier in Deutschland und Europa sich Jesus Christus zuwenden.
  • Wir wollen beten für die vielen Esoteriker und Neuheiden verschiedenster Couleur, daß sie dem Bannkreis Satans entweichen und ganz und allein auf Jesus Christus vertrauen und auf das Wort der Bibel.
  • Für unsere christlichen Gemeinden, Pfarrer und Pastoren, die besonders von Satan angegriffen werden, wenn sie ihren Dienst in Treue zu Christus und seinem Wort tun wollen.
  • Daß der Tag der Entrückung bald kommt und wir bereit sind!

Im Jahre 1683 verteidigte sich die Christenheit gegen die damaligen Invasoren, die Türken. Vor der Schlacht am Kahlen Berg in Wien predigte der Kapuziner Marco d`Aviano und sprach dabei ein Gebet. In dieses Gebet können wir auch heute mit den nötigen gedanklichen Übertragungen und Anpassungen an die heutige Situation einstimmen:

O großer Gott der Heere, blicke auf uns, die wir uns Deiner Majestät zu Füßen werfen, um Vergebung unserer Sünden zu erflehen. Wir haben Deinen Zorn verdient, und mit Recht haben die Feinde ihre Waffen erhoben, uns zu vernichten.

Großer Gott, wir bitten Dich aus innerstem Herzen um Vergebung und verabscheuen unsere Sünde …. Hab Erbarmen mit uns, hab Erbarmen mit deiner Christenheit, welche die Ungläubigen mit Wut und Gewalt auslöschen wollen.

Es ist zwar unsere Schuld, daß dieses schöne christliche Land überfallen wurde; und die Übel, die uns nun bedrängen, sind verschuldet durch unsere Bosheit. Doch sei uns gnädig, guter Gott, und vergiß nicht das Werk Deiner Hände! Gedenke, daß du Dein kostbares Blut vergossen hast, um uns der Knechtschaft Satans zu entreißen. Laß nicht zu, daß die Ungläubigen sich rühmen und sagen: Wo ist nun ihr Gott, der sie nicht aus unseren Händen befreien konnte?

Komm uns zu Hilfe, großer Gott der Heere! Wenn Du mit uns bist, können sie uns nicht schaden.

Vertreibe die Völker, die den Krieg wollen. – Was uns betrifft, Du weißt es: Wir lieben nichts anderes als den Frieden, den Frieden mit Dir, den Frieden mit uns und mit unserem Nächsten! …

Befreie also die christliche Armee von den Übeln, die sie bedrängen! Laß deine Feinde erkennen, daß es keinen Gott gibt, außer dir! Du allein hast die Macht, den Sieg und den Triumph zu geben und zu verweigern, wann es Dir gefällt!

So strecke ich meine Hände aus wie Mose, um Deine Soldaten zu segnen: Sei du ihr Halt, gib ihnen Deine Kraft zur Vernichtung Deiner und unserer Feinde!

Deinem Namen sei Ehre! Amen.

Wir singen oder lesen die beiden letzten Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:

3. Drängt uns der Feind auch um und um,
wir lassen uns nicht grauen;
du wirst aus deinem Heiligtum
schon unsre Not erschauen.
Fort streiten wir in deiner Hut
und widerstehen bis aufs Blut
und wollen dir nur trauen.

4. Herr, du bist Gott! In deine Hand
o laß getrost uns fallen.
Wie du geholfen unserm Land,
so hilfst du fort noch allen,
die dir vertraun und deinem Bund
und freudig dir von Herzensgrund
ihr Loblied lassen schallen.

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There is 1 comment on this post
  1. Matthias
    Januar 17, 2023, 9:07 am

    Herr Tscharntke trifft es auf den Punkt.
    Ich bin erschrocken gewesen als ich mich mit einem Geschäftspartner über dieses Thema unterhalten habe und wie ich angegangen wurde der vermeintlich öffentlichen Meinung nicht zu entsprechen.
    Dabei haben wir beide in dem Teil D gelebt, wo vor >30 Jahren die öffentliche Meinung schon mal falsch dargestellt wurde.
    Dabei bin ich der Meinung, dass auf/von beiden Seiten Schlimmes passiert.
    Ein Spruch trifft es ganz gut:
    „Krieg ist ein Massaker von Leuten, die sich nicht kennen, zum Nutzen von Leuten, die sich kennen, aber nicht massakrieren.“
    – Paul Ambroise Valéry, frz. Philosoph (1871 – 1945)

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