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Rentzings Rücktritt – eine Gnade für die sächsische Christenheit!

Ein gewaltiger Sturm im kirchlichen Wasserglas tobt dieser Tage um die Rücktrittserklärung des sächsischen Bischofs Carsten Rentzing. Daß sich gottlose linke Kräfte in der sächsischen Landeskirche selbst noch an den äußerst verwaschenen Konturen eines Carsten Rentzing erhitzen und seinen Rücktritt erzwingen können, offenbart den mehr als desaströsen geistlichen Zustand dieser Institution.

Die Niveaulosigkeit des Vorgangs an sich will ich hier gar nicht weiter thematisieren. Diese Niveaulosigkeit ändert nichts daran, daß ich das Ergebnis als geistlich äußerst hilfreich und große Gnade und Segen Gottes für die sächsische Christenheit erachte. Denn der Vorgang schafft hoffentlich die erforderliche Klarheit, woran die Sachsen mit dieser sogenannten „Kirche“ in Wahrheit sind. Ein scheinbar frommer Bischof, der den Abfall seiner Kirche von Christus und seinem Wort in „Demut“ begleitet anstatt aufzuhalten, gehört zum Schlimmsten, was der Christenheit passieren kann. Siehe dazu meinen Beitrag vom 22.11.2016 zum Thema: „Die gottlose `Demut´ von Sachsens `bibeltreuem´ Bischof Rentzing“, den ich diesem Beitrag unten hinzugefügt habe.

Vielleicht bleibt Teilen der echten bekennenden Christen in Sachsen durch die Klarheit, die der erzwungene Rücktritt von Rentzing geschaffen hat, ein Teil des Schadens erspart, den das Bischofsamt von Dr. Gerhard Maier der württembergischen Christenheit beschert hat. Es sind hier unmittelbare Vergleiche zu ziehen. In einer Zeit, in der die württembergische Landeskirche geistlich längst im freien Fall war, wurde der  tatsächlich bibeltreue Theologe Dr. Gerhard Maier zum württembergischen Landesbischof gewählt. Die frommen Massen waren begeistert: So schlimm kann es um unsere Kirche ja nicht stehen, wenn unser Gerhard Maier Bischof wird!

Und so wurde den leichtgläubigen Christenleuten massenhaft Sand in die Augen gestreut und eine verstärkte Identifikation mit einer längst abgefallenen „Kirche“ geschaffen, in der das Heil der Menschen eine mehr als kritische Distanz zu ihr erfordert hätte.

Möge die aktuelle Entwicklung um Carsten Rentzing die sächsische Christenheit vor derartiger Totalverblendung und dem daraus resultierenden geistlichen Schaden bewahren. Die Chancen dafür stehen allerdings nicht allzugut, wenn ich etwa an die klägliche Stellungnahme des Sächsischen Gemeinschaftsverbands denke. Der typische entlarvende Satz darin lautet: „Man stellt sich unwillkürlich die Frage, in welchem Maß bibeltreue und auf das Evangelium ausgerichtete Theologie in Zukunft Anerkennung, Respekt und Akzeptanz in der sächsischen Landekirche haben werden“ (https://www.sächsischer-gemeinschaftsverband.de/stellungnahme-zur-erklaerung-von-landesbischof-dr-carsten-rentzing/).

Nein, verehrte Verantwortliche des Sächsischen Gemeinschaftsverbandes: Diese Frage stellt sich tatsächlich schon lange nicht mehr, allerspätestens nicht nach dem erzwungen Rücktritt von Rentzing. Denn dieser erweist in höchster Eindrücklichkeit, daß die Frage längst beantwortet ist: in der Sächsischen Landeskirche gibt es nicht nur in Zukunft, sondern heute schon!, weder Anerkennung, Respekt noch Akzeptanz für bibeltreue Theologie!

Ich kritisiere seit Jahrzehnten, daß durch höchst wankelmütige Verantwortliche in „frommen“ Kreisen in hartnäckiger Erkenntnisverweigerung fortlaufend Fragen gestellt werden, die längst durch unübersehbare Fakten beantwortet sind. Aber würde man diese Fakten konstatieren, könnten sich daraus mehr oder weniger zwingende Konsequenzen ergeben, z.B. die schleunigste Trennung von einer solchen abgefallenen Institution! Um solche Konsequenzen gar nicht erst ernsthaft erwägen zu müssen, stellt man lieber Fragen!

Es ist umso erfreulicher, daß sich in der Hauskreisversammlung  in Sachsen Christen sammeln, die klarere Schritte gehen wollen!

Hier noch der Beitrag von 2016:

Die gottlose „Demut“ von Sachsens „bibeltreuem“ Bischof Rentzing

(22.11.2016)

Mit der Gegenwart Gottes auf der Herbstsynode der sächsischen Landessynode kann Carsten Rentzing wohl definitiv nicht gerechnet haben. Sonst könnten ihm so dreiste Reden gegenüber den Weisungen seines obersten Dienstherrn Jesus Christus kaum über die Lippen gekommen sein.

Dabei waren Rentzings Worte, wenn man so will, ein Meisterwerk an frommer Heuchelei, an vorgetäuschter Demut und scheinheiliger Freigabe der Gewissen.

Schauen wir uns seine salbungsvollen Worte im Originalwortlaut an: „Ich kann und werde selbst weder zu öffentlichen Segnungen raten noch sie selbst durchführen“. So begründet Rentzing sein angebliches „Nein“ zur kirchlichen Segung gleichgeschlechtlicher Beziehungen. Und solche Aussagen lassen die Herzen der bibeltreuen Geschwister in Sachsen vor frommer Wollust schmatzen: „Was haben wir doch für einen geistlich klarstehenden und bibeltreuen Bischof!“

Man fragt sich als unbedarfter Beobachter der Szene natürlich: „Wenn Bischof Renzting ein so klares bibeltreues Nein zur Homosegnung hat, warum hat er sie dann selbst empfohlen?“

Darauf hat der scheinheilige Herr natürlich eine scheinheilige Antwort: Er gebe die Gewissen frei, „die an dieser Stelle zu einer anderen Überzeugung gelangt sind.“

Diese scheinheilige Antwort ist bei Licht betrachtet ganz und gar unheilig. Heilig ist nämlich das, was zu Gott gehört und Gottes Wort und Wesen entspricht. Scheinheilig dagegen ist deshalb Renztings Vorgehen. Er gibt nämlich die Gewissen der sächsischen Pfarrer von der Bindung an Gottes Wort frei. Darum exakt nämlich geht es. Dazu ist er aber weder berufen noch befugt. Schlechterdings niemand kann die Gewissen von Christen von der Bindung an Gottes Wort freigeben. Tut er das, dann entheiligt er sie damit zwangsläufig. Er löst nämlich ihre Zugehörigkeit zu Gott auf.

Und dann kommt ein Gipfel an unverfrorener Gotteslästerung, die ich Herrn Rentzing so dreist kaum zugetraut hätte, und ich traue ihm einiges zu: „Sollte ich mich irren in meinem Verständnis des Wortes, weiß ich, dass ich mit diesem Irrtum meinem Richter begegne“. Er löst also die klaren Aussagen des Wortes Gottes zu gleichgeschlechtlichen Beziehungen in völliger subjektiver Beliebigkeit auf. Damit befindet er sich dann in allerbester Gesellschaft mit Michael Diener und Co.. Wie gesagt: mit der Gegenwart seines obersten Dienstherrn Jesus Christus kann er nicht gerechnet haben. Oder hätte er diesem tatsächlich unverfroren ins Gesicht zu sagen gewagt: „Möglichweise hat Du  ja auch das Gegenteil von dem gemeint, was Du gesagt hast“?

Aber böse sein darf man Herrn Rentzing nicht, denn er tut dies alles ja triefend vor Demut: „Ich bin demütig genug, auch damit zu rechnen“.  Womit nun genau? Ach ja, daß sein oberster Dienstherr Jesus Christus das exakte Gegenteil von meint, was er gesagt hat. Daß sein oberster Dienstherr also an fortgeschrittener Demenz oder Unzurechnungsfähigkeit leidet oder einfach sprachlich nicht in der Lage ist, sich halbwegs klar und verständlich auszudrücken.

Ob sein oberster Dienstherr Jesus Christus das auch als „demütig“ oder nicht eher als „rotzfrech“ wahrnimmt?

Und dann ist es mit Herrn Rentzings Freigabe der Gewissen auch schon schlagartig vorbei: „Und ich erwarte das auch von allen anderen Beteiligten.“ Was nun wieder genau? Ach ja, daß auch sie mit der fortgeschrittenen Demenz oder Unzurechnungsfähigkeit oder dem sprachlichen Unvermögen ihres obersten Dienstherrn Jesus Christus rechnen und deshalb auch die Möglichkeit sehen, daß er das exakte Gegenteil von dem meint, was er gesagt hat. „Das erwarte ich auch von allen anderen Beteiligten“. Liebe Geschwister in Sachsen, laßt es Euch von Eurem Bischof gesagt sein!

Damit fordert Herr Renzting verbindlich und ganz und gar intolerant von seinen Kirchenleuten eine Haltung des biblischen Nihilismus: es kann so sein. Es kann aber auch alles ganz anders sein. Es kann jeder seine Meinung haben. Aber es muß jeder bejahen, daß auch das Gegenteil richtig sein könnte.

Gute Nacht, sächsische Landeskirche!

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