Liebe Mitbeter,
dieser Tage hat mich aus Bremen die Nachricht erreicht, daß die dortige „Kirche“ als Disziplinarmaßnahme beschlossen hat, Olaf Latzel auf die Dauer von 4 Jahren das Gehalt um 5% zu kürzen. Ob sie für eine derartige Disziplinarmaßnahme eine rechtliche Grundlage hat, nachdem das Verfahren gegen ihn eingestellt wurde – er gilt damit meines Wissens als unschuldig – wage ich zu bezweifeln. Aber wen interessieren in dieser Zeit schon rechtliche Grundlagen? Das von der BEK einbehaltene Geld soll – wie überraschend – Anlaufstellen für queere Menschen zukommen. Natürlich geht es darum, Olaf Latzel einen Denkzettel zu verpassen und ihn zu demütigen.
Liebe Geschwister, was sollen wir von einer derart verqueeren, so weit nach links von den Wegen Gottes abgekommenen, Institution Anderes erwarten? Sie offenbart durch ihr Tun nur ein weiteres Mal, wes Geistes Kind sie ist!
Olaf Latzel wird diese Gehaltskürzung, wenn sie denn rechtskräftig werden sollte, verkraften. Ich gehe davon aus, daß Menschen, die für seine Verkündigung dankbar sind, mit ihren Spenden diese Kürzung mehr als ausgleichen werden. Da solche Spenden vermutlich nicht an Olaf Latzel persönlich gehen dürfen aufgrund des Pfarrerdienstgesetzes, können solche Spenden sicher an St. Martini gehen. Die Gemeinde wird einen Weg finden, ihm auf ordnungsgemäße Weise einen Gehaltsausgleich zukommen zu lassen.
Beten wir weiter für Olaf Latzel und seine Familie wie auch für die Gemeinde St. Martini, daß sie alle miteinander trotz dieser anhaltenden Angriffe unverzagt und fröhlich auf den geraden Wegen des Herrn bleiben und umso vollmächtiger und gesegneter werden im Dienst!
Die Verfolgung von Bibeltreue und Christsein scheint auch sonst in Deutschland zuzunehmen. So wurde ein 24-Jähriger in Berlin angegriffen, nachdem er von einer 5-köpfigen Gruppe auf seine Religionszugehörigkeit angesprochen worden war. Er antwortete, daß er christlich getauft worden ist. Daraufhin haben ihn die Männer mehrfach auf den Kopf geschlagen, bis er auf der Straße zusammenbrach.
Wir haben uns gerade als Christen schon 2015 sehr kritisch zur Zuwanderungspolitik á la Merkel und Co. geäußert. Nicht etwa, weil wir fremdenfeindlich wären, was wir definitiv nicht sind. Sondern weil davon auszugehen war, daß bei einer hohen Zahl an eingewanderten Muslimen Anfeindungen gegen Angehörige anderer Religionen und Glaubensrichtungen zu erwarten sind. Deutschland und Europa sind aber wesentlich christlich geprägt. Da der Islam auf der Grundlage des Koran wesensmäßig aggressiv intolerant ist gegenüber Anhängern anderen Glaubens, mußte es mit hoher Wahrscheinlichkeit früher oder später zu Übergriffen dieser Art kommen. Vermutlich sehen wir hier erst die Anfänge.
Nun fliegt Deutschland auch noch Palästinenser aus dem Gaza ei. Womöglich gilt als islamophober Volksverhetzer, wer dadurch die Gefahr sieht, daß die Zahl „rechter“ antisemitischer Straftaten in Deutschland zunehmen, oder daß der Nahost-Konflikt dadurch verstärkt nach Deutschland importiert und künftig auf deutschen Straßen ausgetragen werden könnte.
Spannend dabei ist, daß die arabischen Staaten des Nahen Ostens die Palästinenser aus Gaza als „existentielle Gefahr empfinden“. Und auch die „Welt“ scheint dem zuzustimmen, wenn sie betont: „Auch der Westen kann überhaupt kein Interesse an einem instabilen Jordanien haben“. Man sieht also für Jordanien, falls es Palästinenser aufnimmt, „existentielle Gefahr“ einschließlich drohender Instabilität. Für Deutschland sieht man diese Gefahr offenbar nicht.
Beten wir zum himmlischen Vater für Olaf Latzel, seine Familie und die Gemeinde St. Martini, daß sie sich durch die fortlaufenden Angriffe und Demütigungen den Mut und die Gradlinigkeit nicht nehmen lassen, das Wort Gottes unverkürzt zu verkündigen und in Christus fest zusammenzustehen.
Wir beten weiter für die EFK-Riedlingen. Hier dürfte demnächst das Verfahren vor dem Verwaltungsgericht Stuttgart in Gang kommen, ob der VS die Gemeinde berechtigt als „gesichert extremistisch“ eingestuft hat. Im Jahr 2023 unter anderem, weil die Gemeinde in ihrer Verkündigung in einigen wenigen Sätzen Kritik an der Abtreibungspraxis in Deutschland geübt hat.
Beten wir für die Christenheit in Deutschland und Europa, daß sie in zunehmender Bedrängnis und Verfolgung treu bei Christus und seinem Wort bleibt.
Singen oder Beten der ersten beiden Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:
- Zieh an die Macht, du Arm des Herrn,
wohlauf und hilf uns streiten.
Noch hilfst du deinem Volke gern,
wie du getan vorzeiten.
Wir sind im Kampfe Tag und Nacht,
o Herr, nimm gnädig uns in acht
und steh uns an der Seiten. - Mit dir, du starker Heiland du,
muß uns der Sieg gelingen;
wohl gilt’s zu streiten immerzu,
bis einst wir dir lobsingen.
Nur Mut, die Stund ist nimmer weit,
da wir nach allem Kampf und Streit
die Lebenskron erringen.
Lesen von Psalm 2
1 Warum toben die Heiden, und die Völker reden so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 „Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!“ 4 Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer. 5 Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. 6 „Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.“ 7 Ich will von der Weisheit predigen, daß der HERR zu mir gesagt hat: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: 8 heische von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen; wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.“ 10 So lasset euch nun weisen, ihr Könige, und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! 11 Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern! 12 Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!
Gebet
Wir wollen heute ganz besonders beten,
- Daß unser himmlischer Vater die Angriffe auf die Evangelische Freikirche Riedlingen abwehrt und in reinen Segen verwandelt! Konkret das anstehende gerichtliche Verfahren um die Nennung im Bericht des VS als angeblich „gesichert extremistisch“.
- Für die Situation in und um die Ukraine sowie die Auseinandersetzungen im Nahen Osten. Möge echte Liebe zum Frieden auf beiden Seiten wachsen und die Kriegstreiberei im Interesse zweifelhafter Kräfte ein Ende finden!
- Für mehr politische Wahrhaftigkeit im Land
- Daß nun endlich die RKI-Protokolle für eine Wende und echte Aufarbeitung der Schandtaten im Zusammenhang mit Corona und der Spritze sorgen!
- Für unseren Staat – unser Volk und Vaterland -, daß die Verantwortlichen ihrem Auftrag nachkommen, dem Wohl des Staatsvolks zu dienen, das Staatsgebiet zu schützen sowie unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung zu bewahren.
- Für Medien, die ihrem journalistischen Auftrag einer neutralen faktenreichen Berichterstattung nachkommen, und nicht vorwiegend Regierungspropaganda verbreiten.
- Daß der allmächtige Gott uns allen durch seinen Heiligen Geist Erkenntnis, Mut und Kraft zum Aufbruch aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit und Dummheit schenken und die Wiederkunft unseres Herrn Jesus und die Entrückung seiner Gemeinde mächtig beschleunigen möge!
- Daß sich zunehmend die Verantwortlichen wie auch die Geplagten dem Bösen in all seinen Ausprägungen in friedlicher Form widersetzen. Die Menschen müssen einfach nur aufhören, beim menschenverachtenden Bösen mitzumachen!
- Beten wir, daß immer mehr Menschen bewußt wird: Wer mitmacht, macht sich mit schuldig!
- Daß die Spaltung unserer Gesellschaft bis in Ehen, Familien und engste Freundeskreise hinein nicht weitergehen darf, sondern in der Liebe Christi überwunden werden kann
- Für die Verantwortlichen in Politik, Kirchen, Medien, Sicherheitsdiensten, Polizei, Militär, Behörden, Bürgermeisterämtern etc., daß sie Recht und Gerechtigkeit zu tun wagen im Vertrauen auf den lebendigen Gott und tun, was getan werden muß! Gott schenke ihnen dazu Einsicht und Mut! Insbesondere auch den Gerichten zu echter Rechtsprechung statt Rechtsbeugung und Rechtsbruch.
- Daß der Herr den Mächten des Bösen so wenig wie möglich gelingen läßt und sie an ihrem Treiben hindert, soweit seine Pläne das noch zulassen!
- Daß alle Schuldigen an den verschiedenen Formen des Unrechts auf allen Ebenen der Verantwortung bald der irdischen Gerechtigkeit zugeführt werden.
- Daß Gott in unserem Volk Besonnenheit schenkt. Daß die Menschen sich nicht von Haß leiten lassen, sondern in liebevoller Weisheit das Nötige tun. Bürgerkrieg dient niemals dem Volk, sondern hilft nur den Mächtigen, ihre Macht zu festigen!
- Daß bei aller verständlichen Empörung über die seit Jahren andauernde Politik keine Fremdenfeindlichkeit in unserem Volk aufkommt.
- Daß noch viele Menschen ihr Leben Jesus anvertrauen – gerade auch von den Verantwortlichen in unserem Land.
- Daß auch viele der Zuwanderer hier in Deutschland und Europa sich Jesus Christus zuwenden.
- Wir wollen beten für die vielen Esoteriker und Neuheiden verschiedenster Couleur, daß sie dem Bannkreis Satans entweichen und ganz und allein auf Jesus Christus vertrauen und auf das Wort der Bibel.
- Für unsere christlichen Gemeinden, Pfarrer und Pastoren, die besonders von Satan angegriffen werden, wenn sie ihren Dienst in Treue zu Christus und seinem Wort tun wollen.
- Daß der Tag der Entrückung bald kommt und wir bereit sind!
Im Jahre 1683 verteidigte sich die Christenheit gegen die damaligen Invasoren, die Türken. Vor der Schlacht am Kahlen Berg in Wien predigte der Kapuziner Marco d`Aviano und sprach dabei ein Gebet. In dieses Gebet können wir auch heute mit den nötigen gedanklichen Übertragungen und Anpassungen an die heutige Situation einstimmen:
O großer Gott der Heere, blicke auf uns, die wir uns Deiner Majestät zu Füßen werfen, um Vergebung unserer Sünden zu erflehen. Wir haben Deinen Zorn verdient, und mit Recht haben die Feinde ihre Waffen erhoben, uns zu vernichten.
Großer Gott, wir bitten Dich aus innerstem Herzen um Vergebung und verabscheuen unsere Sünde …. Hab Erbarmen mit uns, hab Erbarmen mit deiner Christenheit, welche die Ungläubigen mit Wut und Gewalt auslöschen wollen.
Es ist zwar unsere Schuld, daß dieses schöne christliche Land überfallen wurde; und die Übel, die uns nun bedrängen, sind verschuldet durch unsere Bosheit. Doch sei uns gnädig, guter Gott, und vergiß nicht das Werk Deiner Hände! Gedenke, daß du Dein kostbares Blut vergossen hast, um uns der Knechtschaft Satans zu entreißen. Laß nicht zu, daß die Ungläubigen sich rühmen und sagen: Wo ist nun ihr Gott, der sie nicht aus unseren Händen befreien konnte?
Komm uns zu Hilfe, großer Gott der Heere! Wenn Du mit uns bist, können sie uns nicht schaden.
Vertreibe die Völker, die den Krieg wollen. – Was uns betrifft, Du weißt es: Wir lieben nichts anderes als den Frieden, den Frieden mit Dir, den Frieden mit uns und mit unserem Nächsten! …
Befreie also die christliche Armee von den Übeln, die sie bedrängen! Laß deine Feinde erkennen, daß es keinen Gott gibt, außer dir! Du allein hast die Macht, den Sieg und den Triumph zu geben und zu verweigern, wann es Dir gefällt!
So strecke ich meine Hände aus wie Mose, um Deine Soldaten zu segnen: Sei du ihr Halt, gib ihnen Deine Kraft zur Vernichtung Deiner und unserer Feinde!
Deinem Namen sei Ehre! Amen.
Wir singen oder lesen die beiden letzten Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:
- Drängt uns der Feind auch um und um,
wir lassen uns nicht grauen;
du wirst aus deinem Heiligtum
schon unsre Not erschauen.
Fort streiten wir in deiner Hut
und widerstehen bis aufs Blut
und wollen dir nur trauen. - Herr, du bist Gott! In deine Hand
o laß getrost uns fallen.
Wie du geholfen unserm Land,
so hilfst du fort noch allen,
die dir vertraun und deinem Bund
und freudig dir von Herzensgrund
ihr Loblied lassen schallen