Heute, 15.11.2015, startet um 19:00 Uhr unsere Gebetsinitiative. Ich hatte ja letzten Sonntag schon drauf hingewiesen. Hier der Link auf den Hinweis vom letzten Sonntag: http://www.efk-riedlingen.de/wordpress/?p=994
Heute wollen wir beginnen. Ladet möglichst viele ein, mitzumachen.
Der organisatorische Aufwand drumrum soll möglichst gering sein, damit möglichst viele möglichst unkompliziert mitmachen können. Jeder kann alleine zuhause beten oder in der Familie oder sich auch mit Nachbarn oder Freunden dazu treffen.
Für heute Abend schlage ich folgenden Ablauf vor:
Singen oder Beten der ersten beiden Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:
- Zieh an die Macht, du Arm des Herrn,
wohlauf und hilf uns streiten.
Noch hilfst du deinem Volke gern,
wie du getan vorzeiten.
Wir sind im Kampfe Tag und Nacht,
o Herr, nimm gnädig uns in acht
und steh uns an der Seiten.2. Mit dir, du starker Heiland du,
muß uns der Sieg gelingen;
wohl gilt’s zu streiten immerzu,
bis einst wir dir lobsingen.
Nur Mut, die Stund ist nimmer weit,
da wir nach allem Kampf und Streit
die Lebenskron erringen.
Kurze Gedanken zum Gebet:
Hat Beten in diesen Tagen überhaupt noch einen Sinn? Diese Frage stellen mir Geschwister im Glauben immer wieder. Gewiß, menschlich gesprochen ist es eher fünf nach Zwölf als fünf vor Zwölf. Ob Gott unserem Volk und Land in dieser Lage noch eine Zeit der Buße und damit verbunden eine Zeit der Gnade und des Segens schenkt? Ich bin kein Prophet. Ich kann das nicht behaupten. Aber ich bin nicht ohne Hoffnung. Ein kleines Signal, das mir Hoffnung gibt, ist die breite Wirkung insbesondere der Predigt vom 11.10.2015. Diese Wirkung lag völlig außerhalb meines Blickfelds. Ich hätte sie weder planen noch machen können. Sie war einschließlich vieler Begleitumstände ohne Zweifel ein Wirken Gottes. Und ich habe die Hoffnung, daß Gott nicht wirkt, um die Sache dann wirkungslos im Sande verlaufen zu lassen. Das macht mir Mut. Ebenso macht mir Mut, daß so viele so positive Rückmeldungen gegeben haben. Ihr gehört ja alle dazu! So viele sind wach. Und viele werden geistlich wach in diesen Tagen. Viele fragen ganz neu nach Jesus, nach einem Halt, der ihnen Sicherheit und Geborgenheit gibt in diesen Tagen, in denen alles so sicher Geglaubte wankt und in seinen Grundfesten erschüttert wird. Gewiß darf es im Glauben an Jesus nicht zuerst darum gehen, daß wir unsere Haut retten. Es geht darum, daß wir mit unserem Leben dem allmächtigen Gott die Ehre geben. Aber ein Fragen nach ihm, aus welchen Gründen auch immer, ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Beten wir, daß viele diesen ersten Schritt machen und ihm weitere Schritte folgen lassen, bis sie bei der Gewißheit des Heils in Jesus angekommen sind.
Ganz große Hoffnung hat mir das Lesen von Joel 2 gegeben. Eine Andacht darüber habe ich vor fast 2 Monaten auf unserer Internetseite unter „Geistliche Gedanken“ eingestellt. Das Wort Gottes zeigt uns hier, daß auch in dieser fortgeschrittenen Zeit unsere Gebete noch eine Veränderung bewirken können. Hier ist der Link zu dieser Andacht: http://www.efk-riedlingen.de/Gedanken/?p=30
Wer sich die Zeit nehmen will, darf sie gerne jetzt lesen.
Lesen von Psalm 2
1 Warum toben die Heiden, und die Völker reden so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 „Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!“ 4 Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer. 5 Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. 6 „Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion.“ 7 Ich will von der Weisheit predigen, daß der HERR zu mir gesagt hat: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: 8 heische von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen; wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen.“ 10 So lasset euch nun weisen, ihr Könige, und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! 11 Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern! 12 Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!
Gebet
- Daß viele in unserem Volk umkehren in die offenen Liebesarme Gottes
- Daß Gott unserem Volk bald wieder eine Regierung schenkt, die den Nutzen des Volkes mehrt und Schaden von ihm abwendet.
- Daß Gott unserem Volk noch eine Zeit der Gnade und des Segens schenkt und wir zu seiner Ehre leben.
- Wir beten um besonderen Schutz unserer Glaubensgeschwister in den Zuwandererunterkünften
- Und daß auch die nichtchristlichen Zuwanderer ihre Herzen für Jesus öffnen.
- Heute wollen wir darüberhinaus ganz konkret beten für die Angehörigen der Opfer der Terroranschläge in Paris sowie auch die Verletzten.
- Ebenso auch für die Angehörigen der Attentäter. Auch sie haben Menschen verloren, die sie lieb hatten.
- Der Herr möge hier wie dort Menschen die Augen öffnen für seine Liebe und sie Trost finden lassen bei ihm.
- Daß den Verblendeten in unserem Volk doch endlich die Augen geöffnet werden auch durch diesen Anschlag.
Wir haben einen großen Gott. Ihm wollen wir die Ehre geben auch in diesen Tagen!
Wir singen oder lesen die beiden letzten Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:
- Drängt uns der Feind auch um und um,
wir lassen uns nicht grauen;
du wirst aus deinem Heiligtum
schon unsre Not erschauen.
Fort streiten wir in deiner Hut
und widerstehen bis aufs Blut
und wollen dir nur trauen.4. Herr, du bist Gott! In deine Hand
o laß getrost uns fallen.
Wie du geholfen unserm Land,
so hilfst du fort noch allen,
die dir vertraun und deinem Bund
und freudig dir von Herzensgrund
ihr Loblied lassen schallen.