1.3.2020 – 225. Abend der Gebetsinitiative
Liebe Mitbeter,
Haß und Hetze haben seit Hanau in unserem Land eine neue, historisch vielleicht fast einmalige, Dimension erreicht: „Der Feind steht rechts“ lautet beispielsweise der Titel eines Beitrags auf t-online von Gerhard Spörl. Andersdenkende Mitbürger, die in manchen Bundesländern mindestens ein Viertel der Bevölkerung ausmachen dürften, werden zu Feinden erklärt. Was macht man mit Feinden? Üblicherweise werden sie verfolgt und vernichtet!
Das Bild zu diesem Beitrag stellt eine Höcke-Karnevalsfigur in Hitlermanier dar, natürlich mit steifem rechtem Arm (https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_87401676/hamburg-wahl-2020-und-die-folgen-der-feind-steht-rechts.html). Ich frage mich: wie viele Juden hat Höcke in Thüringen denn schon vergasen lassen?
Ach nein, ich verwechsele das. Höcke hat möglicherweise bisher noch keine Juden vergasen lassen. Aber er hat Walter Lübcke erschossen; in Hanau massenhaft Kurden eliminiert; ist in Volkmarsen in den Karnevalsumzug gerast mit 60 Verletzten, darunter 18 Kindern, als Folge – oder sollte das einmal ausnahmsweise nicht Höcke gewesen sein? -; dafür hat er garantiert den Anschlag auf die Synagoge in Halle geplant und durchgeführt und vor einiger Zeit schon, als ihn noch kaum jemand so richtig auf dem Schirm hatte, die NSU-Morde begangen. Und gewiß sind all diese Taten nur die Spitze des Eisbergs.
Deshalb schlußfolgert Gerhard Spörl ganz konsequent in derzeit politisch-korrekter Manier: „Hinter der AfD liegen die schönsten Jahre. Auf Dauer wird rechtsextremer Terror mit ihr in Verbindung gebracht werden. Dafür muss sie sich von nun an permanent rechtfertigen“.
Ich frage mich: wenn permanent falsche Beschuldigungen erhoben werden, wer muß sich denn dann permanent rechtfertigen? Derjenige, der permanent grundlos Kübel gefüllt mit Haß und Hetze über andere ausschüttet oder der, der grundlos mit Haß und Hetze überschüttet wird? Wer ist hier Täter, der sich „permanent rechtfertigen“ müßte, und wer ist Opfer?
Beten wir für Wahrhaftigkeit und Umkehr in unserem Land!
Singen oder Beten der ersten beiden Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:
- Zieh an die Macht, du Arm des Herrn,
wohlauf und hilf uns streiten.
Noch hilfst du deinem Volke gern,
wie du getan vorzeiten.
Wir sind im Kampfe Tag und Nacht,
o Herr, nimm gnädig uns in acht
und steh uns an der Seiten.2. Mit dir, du starker Heiland du,
muß uns der Sieg gelingen;
wohl gilt's zu streiten immerzu,
bis einst wir dir lobsingen.
Nur Mut, die Stund ist nimmer weit,
da wir nach allem Kampf und Streit
die Lebenskron erringen.
Kurze Gedanken zum Gebet:
„Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin“ (Hesekiel 36,11).
Dieses Wort hat mich in dieser Woche sehr ermutigt. Es ist dem Volk Israel gesagt im Blick auf dessen endzeitliche Wiederherstellung. Wenn der winzige Rest Israels den wiederkommenden Herrn Jesus Christus sehen und ihn als den erkennen wird, „in welchen sie gestochen haben“. Dann wird dieser winzige Rest zum Glauben an seinen Messias finden und das Schicksal Israels wird seine Berufung vollenden.
Das Wort gilt also denen, die mit Gott leben, nachdem sie von falschen Wegen umgekehrt sind. Als Kindern Gottes gilt uns dieses Wort im Prinzip immer, daß unser himmlischer Vater uns Gutes tun will und wir erfahren sollen, daß er der Herr ist.
Auch unserem Volk und den vielen verlorenen Menschen ganz persönlich kann es gelten, wenn sie sich wieder dem Herrn zuwenden in Vertrauen und Gehorsam.
Im Vertrauen auf diese Verheißung Gottes lassen wir uns weder vom Coronavirus – von dem ich eh noch nicht genau weiß, was ich davon halten soll – noch von anderen Entwicklungen bange machen. Wir gehen zuversichtlich und kraftvoll an der Hand unseres himmlischen Vaters voran. Denn wir haben seine Verheißung: „Ich will euch mehr Gutes tun als je zuvor, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin“!
Lesen von Psalm 2
1 Warum toben die Heiden, und die Völker reden so vergeblich? 2 Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Herren ratschlagen miteinander wider den HERRN und seinen Gesalbten: 3 "Lasset uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile!" 4 Aber der im Himmel wohnt, lacht ihrer, und der HERR spottet ihrer. 5 Er wird einst mit ihnen reden in seinem Zorn, und mit seinem Grimm wird er sie schrecken. 6 "Aber ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion." 7 Ich will von der Weisheit predigen, daß der HERR zu mir gesagt hat: "Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeuget: 8 heische von mir, so will ich dir Heiden zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum. 9 Du sollst sie mit einem eisernen Zepter zerschlagen; wie Töpfe sollst du sie zerschmeißen." 10 So lasset euch nun weisen, ihr Könige, und lasset euch züchtigen, ihr Richter auf Erden! 11 Dient dem HERRN mit Furcht und freut euch mit Zittern! 12 Küßt den Sohn, daß er nicht zürne und ihr umkommt auf dem Wege; denn sein Zorn wird bald entbrennen. Aber wohl allen, die auf ihn trauen!
Gebet
Wir wollen heute ganz besonders beten,
- Daß der Herr im Blick auf das Coronavirus bewahrend seine Hand über uns und unser Volk hält und daß er die wirtschaftlichen und politischen Folgen so lenkt, daß die Dinge sich wieder zum Besseren wenden. Ihm ist kein Ding unmöglich!
- daß der Klimahysterie in Politik und Medien endlich aufgrund klarer Fakten entgegengetreten wird. Es reicht mit der unsäglichen Volksverdummung!
- Wir danken dafür, daß sich Ungarn bewußt als christliches Land definiert (https://www.die-tagespost.de/politik/aktuell/Ungarn-will-seine-christliche-Identitaet-verteidigen;art315,201242) und beten darum, daß die Regierung mit Gottes Hilfe dies auch durchhalten kann allen anderen Trends in Europa zum Trotz!
- Daß immer mehr Menschen die Lügen in Politik und Medien durchschauen und sich auch von einem Merkelnachfolger nicht täuschen lassen.
- Für die Verantwortlichen in Politik, Kirchen, Medien, Sicherheitsdiensten, Polizei, Militär, Behörden, Bürgermeisterämtern etc., daß sie das Rechte zu tun wagen im Vertrauen auf den lebendigen Gott und tun, was getan werden muß!
- Daß der Herr selbst den Mächten des Bösen in den Weg tritt und sie an ihrem Treiben hindert!
- daß der Herr uns Politiker gibt, die zum Wohl des deutschen Volkes regieren.
- Daß Frau Merkel und alle anderen Mitschuldigen auf allen Ebenen der Verantwortung bald der irdischen Gerechtigkeit zugeführt werden.
- Daß Gott in unserem Volk Besonnenheit schenkt. Daß die Menschen sich nicht von Haß und Hetze leiten lassen, sondern in liebevoller Weisheit das Nötige tun. Bürgerkrieg dient niemals dem Volk, sondern hilft nur den Mächtigen, ihre Macht zu festigen!
- Daß bei aller verständlichen Empörung über die derzeitige Politik keine Fremdenfeindlichkeit in unserem Volk aufkommt!
- Daß der HERR dem zunehmenden Gesinnungsterror auch im Internet entgegentritt!
- Daß Österreich, Italien, die Visegrad-Staaten und andere einen machtvollen und wirkungsvollen Block gegen die Europa verwüstende Politik von Macron, Merkel und Co. bilden.
- Daß noch viele Menschen ihr Leben Jesus anvertrauen – gerade auch von den Verantwortlichen in unserem Land.
- Daß auch viele der Zuwanderer hier in Deutschland und Europa sich von ganzem Herzen Jesus Christus zuwenden.
- Für unsere verfolgten Glaubensgeschwister insbesondere auch in den deutschen „Asyl“unterkünften.
- Für unsere christlichen Gemeinden, Pfarrer und Pastoren, die besonders von Satan angegriffen werden, wenn sie ihren Dienst in Treue zu Christus und seinem Wort tun wollen.
- Daß auch gerade die vielen freiwilligen Refugee-welcome-Helfer bedenken, für welches Treiben sie sich hergeben und ihre Kräfte einsetzen. Sie tragen Mitverantwortung für alle Verbrechen, die durch diese „refugees“ begangen werden! Das Oberlandesgericht Köln hat die Aussage erlaubt „Leute wie Claudia Roth haben mittelbar mitvergewaltigt“ – gemeint waren die sexuellen Übergriffe in der Silvesternacht. Ja, jeder „Flüchtlings“helfer trägt seinen Teil an Verantwortung an den Taten, die durch diese „Flüchtlinge“ in Deutschland verübt werden!
- Daß der Tag der Entrückung bald kommt und wir bereit sind!
Im Jahre 1683 verteidigte sich die Christenheit gegen die damaligen Invasoren, die Türken. Vor der Schlacht am Kahlen Berg in Wien predigte der Kapuziner Marco d`Aviano und sprach dabei ein Gebet. In dieses Gebet können wir auch heute mit den nötigen gedanklichen Übertragungen und Anpassungen an die heutige Situation einstimmen:
O großer Gott der Heere, blicke auf uns, die wir uns Deiner Majestät zu Füßen werfen, um Vergebung unserer Sünden zu erflehen. Wir haben Deinen Zorn verdient, und mit Recht haben die Feinde ihre Waffen erhoben, uns zu vernichten.
Großer Gott, wir bitten Dich aus innerstem Herzen um Vergebung und verabscheuen unsere Sünde …. Hab Erbarmen mit uns, hab Erbarmen mit deiner Christenheit, welche die Ungläubigen mit Wut und Gewalt auslöschen wollen.
Es ist zwar unsere Schuld, daß dieses schöne christliche Land überfallen wurde; und die Übel, die uns nun bedrängen, sind verschuldet durch unsere Bosheit. Doch sei uns gnädig, guter Gott, und vergiß nicht das Werk Deiner Hände! Gedenke, daß du Dein kostbares Blut vergossen hast, um uns der Knechtschaft Satans zu entreißen. Laß nicht zu, daß die Ungläubigen sich rühmen und sagen: Wo ist nun ihr Gott, der sie nicht aus unseren Händen befreien konnte?
Komm uns zu Hilfe, großer Gott der Heere! Wenn Du mit uns bist, können sie uns nicht schaden.
Vertreibe die Völker, die den Krieg wollen. – Was uns betrifft, Du weißt es: Wir lieben nichts anderes als den Frieden, den Frieden mit Dir, den Frieden mit uns und mit unserem Nächsten! …
Befreie also die christliche Armee von den Übeln, die sie bedrängen! Laß deine Feinde erkennen, daß es keinen Gott gibt, außer dir! Du allein hast die Macht, den Sieg und den Triumph zu geben und zu verweigern, wann es Dir gefällt!
So strecke ich meine Hände aus wie Mose, um Deine Soldaten zu segnen: Sei du ihr Halt, gib ihnen Deine Kraft zur Vernichtung Deiner und unserer Feinde!
Deinem Namen sei Ehre! Amen.
Wir singen oder lesen die beiden letzten Verse des Lieds „Zieh an die Macht du Arm des Herrn“:
- Drängt uns der Feind auch um und um,
wir lassen uns nicht grauen;
du wirst aus deinem Heiligtum
schon unsre Not erschauen.
Fort streiten wir in deiner Hut
und widerstehen bis aufs Blut
und wollen dir nur trauen.4. Herr, du bist Gott! In deine Hand
o laß getrost uns fallen.
Wie du geholfen unserm Land,
so hilfst du fort noch allen,
die dir vertraun und deinem Bund
und freudig dir von Herzensgrund
ihr Loblied lassen schallen.
15.5.2022 – 340. Abend der Gebetsinitiative
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10.4.2022 – 335. Abend der Gebetsinitiative
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