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Derksen vom Bibelseminar Bonn auf peinlichem Schmusekurs

Beim Empfang im Kanzleramt am 17.5.2017 dankte Heinrich Derksen, Leiter des Bibelseminars Bonn, Frau Merkel, daß sie sich bewußt zum christlichen Glauben bekenne (siehe idea-spektrum vom 24.5.2017).

Was ist vom „christlichen Glauben“ einer Frau zu halten, die offenbar alles daran setzt, das christliche Abendland durch eine rechtswidrige Überflutung mit Massen junger Männer zu zerstören, welche einer antichristlichen, gewalttätigen und menschenverachtenden Ideologie anhängen?

Herr Derksen hätte weniger schmusen und stattdessen Klartext reden sollen!

Sollen Jugendämter zu Visitationsbehörden christlicher Jugendarbeit gemacht werden?

In idea-spektrum vom 17.5.2017 hat mich eine Meldung stutzig gemacht. Danach hat die „Evangelische Jugend Oldenburg“ eine Petition gestartet. Ziel dieser Petition soll es sein, einen Gesetzesentwurf des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ zu stoppen. Denn dieser Gesetzesentwurf sieht demnach vor, daß künftig alle Einrichtungen der offenen Kinder- und Jugendarbeit der Meldepflicht unterliegen. So soll jeder Veranstalter eines Jugendtreffs verpflichtet werden, gegenüber dem Jugendamt detaillierte Angaben zum Konzept und der Ausbildung auch des ehrenamtlichen Personals zu machen.

De facto würden damit die Jugendämter zu Kontrollbehörden christlicher Jugendarbeit gemacht. Das wäre ein Eingriff in die Unabhängigkeit christlicher Kirchen und Gemeinden mit Registrierungspflichten, wie wir sie aus dem 3.Reich, dem ehemaligen Ostblock, aus China sowie anderen totalitären Staaten kennen.

In dieselbe Richtung war wohl schon der Vorstoß gegangen, daß Gemeinden mit den Landratsämtern einen Vertrag unterzeichnen sollten, daß sie von Mitarbeitern der Kinder- und Jugendarbeit sich regelmäßig ein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen lassen. Hier ging es vordergründig um den Schutz der anbefohlenen Kinder und Jugendlichen vor sexuellem Mißbrauch. Das Geschehen hat sofort mein höchstes Mißtrauen hervorgerufen und bei mir alle Alarmglocken klingeln lassen. Denn warum sollten hier derart massive Geschütze aufgefahren werden, während Sexualdelikte von unserem Staat generell wie Kavaliersdelikte bestraft werden und die Grünen noch vor nicht allzu langer Zeit ungestraft Sex mit Kindern fordern durften? Ich konnte mich deshalb von vorneweg nicht des Eindrucks erwehren, daß wir es hier um den Übergriff eines sich immer totalitärer gebärdenden Staatsapparats in den Bereich auch der christlichen Kinder- und Jugendarbeit handelt. Damals war der Widerstand und die Empörung auch von Seiten weltlicher Vereine so groß, daß dieses Vorhaben nach meiner Wahrnehmung de facto wieder weitestgehend eingestampft wurde. Der neue Gesetzentwurf scheint diesem totalitären Übergriff eine neue Spitze aufsetzen und ihn von oben herab gesetzlich festschreiben zu wollen. Das wäre der Anfang vom Ende der Religionsfreiheit. Erst in meiner gestrigen Predigt (siehe: http://www.nbc-jakob-tscharntke.de/Predigtarchiv-2017 oder  http://www.efk-riedlingen.de/predigtarchiv/index.php ) habe ich darauf hingewiesen, wie sehr unser Rechtssystem an einem seidenen Faden hängt und mit ihm auch die grundgesetzlich verankerte Religions- und Meinungsfreiheit!

Besonders schlimm und leider wohl auch bezeichnend für die längst erfolgte Gleichschaltung der Deutschen Evangelischen Allianz ist, daß auch deren Beauftragter am Sitz des Deutschen Bundestages den Vorstoß im Grundsatz befürwortet. Er kritisiert zwar den zu erwartenden Verwaltungsaufwand. Zugleich betont er, daß die Meldepflicht auch in Kirchengemeinden sinnvoll sei. Sein Argument: „Es gibt leider viele Nischen, in denen Jugendliche Opfer von Übergriffen werden oder in denen es zu ideologischen Manipulationen kommt.“

Dieses „Argument“ läßt zugleich erahnen, was ein wesentliches Ziel des Gesetzesentwurfs sein dürfte: Kontrolle und Einflußnahme auf die christliche Verkündigung in Kinder- und Jugendgruppen, damit es dort nicht zu „Manipulationen“ kommt! Staatliche Jugendämter müssen demnächst also die Konzepte christlicher Kinder- und Jugendarbeit genehmigen?!

Die Antifa, die natürlich niemals manipuliert und auch niemals Gewalt anwendet, wird von staatlichen Organen dagegen unterstützt. Aber christliche Kinder- und Jugendarbeit muß verstärkt unter Beobachtung gestellt werden. Vielleicht wird demnächst auch der Verfassungschutz damit beauftragt, christliche Jugendarbeit unter Beobachtung zu nehmen. Das wäre dann wohl der nächste Schritt. Insbesondere dort, wo noch bibeltreue Verkündigung geschieht! Dann lesen wir demnächst in der Zeitung: "Die Krabbelgruppe der Gemeinde xy wird vom Verfassungsschutz beobachtet". Das kommende Reich des Antichristen läßt grüßen!

Hat jemand von Euch mehr darüber gehört?

„Sie sind heilig! Huch?“

Ein weiteres Dokument ihres Totalabfalls vom christlichen Glauben präsentierte jüngst die sogenannte „Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)“. Mit einer sogenannten Impulspost in rund 1 Million Briefen an ihre 1.6 Millionen Mitglieder verschleuderte sie nicht nur eine immense Summe an Kirchensteuern, die sicher geistlicher und wertvoller hätte eingesetzt werden können, etwa in den Gemeinden vor Ort. Viel schlimmer ist die total unbiblische Botschaft dieser Post: „Sie sind heilig! - Huch?

Um auch absolut keinen Zweifel an der Irrlehre aufkommen zu lassen, die sie da verbreitet, ist erläuternd hinzugefügt: „Heiligkeit bedeutet nicht Vollkommenheit. Jeder Mensch ist heilig, nicht weil er perfekt ist oder erfolgreich. Sondern weil Gott es ihm zusagt.“ Dem Beitrag in idea-spektrum (Ausgabe vom 17.5.2017) ist leider nicht zu entnehmen, auf welche Zusage im Wort Gottes sich die Impulspost dabei stützt.

Jeder Satz dieser Impulspost ist eine Irrlehre für sich und offenbart das gegen Null gesunkene theologische Niveau seiner Verfasser: „Heiligkeit bedeutet nicht Vollkommenheit“. O doch. Zunächst besagt der Begriff „heilig“ in der Bibel, daß jemand ausgesondert ist für Gott. Wer von Gott geheiligt ist, den hat Gott für sich ausgesondert und für den gilt, was Jesus in der Bergpredigt (Matthäus 5,48) sagt: „Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“

Getoppt wird die erste Irrlehre durch die zweite: „Jeder Mensch ist heilig“. Da muß die EKHN eine ganz besondere Bibelausgabe aus dem kirchenamtlichen Regal gezaubert haben. Meine Bibel sagt: Jeder Mensch ist verloren. Durch seine Sünde meilenweit von Gott getrennt. Korrekterweise hätte die Impulspost wenn schon formulieren müssen: „Du bist verdammt! – Huch!“ Damit hätte sie die biblische Botschaft auf den Punkt gebracht. Und anschließend auf das Erlösungswerk hinweisen können, das Jesus Christus am Kreuz für uns alle vollbracht hat.

Aber diese, mittlerweile offenbar völlig von Christus und seinem Wort abgefallene, Institution, will ja gar keine verlorenen Sünder retten, wozu Jesus in die Welt gekommen – „Des Menschen Sohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist“ (Lukas 19,10). Sie will sich offenbar einfach nur auf billigste und peinlichste Weise anbiedern, wie auch der aktuelle „Kirchen“tag erweist.

Und zum Schluß darf natürlich auch der dümmliche Satz „Gott glaubt an mich“ nicht fehlen. Auch hier dürfte man nach dem biblischen Beleg vergeblich suchen. In meiner Bibel finde ich den wieder mal nicht. Klaus Rösler fragt im Begleitkommentar in idea-spektrum: „Macht sich nicht eine Kirche, die wichtige Teile des Evangeliums verschweigt, bald überflüssig?“ Antwort: Nein, sie hat sich schon längst überflüssig gemacht. Schade um jeden Cent Kirchensteuer, der in diese antichristliche und gotteslästerliche Institution von wem auch immer noch investiert wird.

„Die Hütte“ ein Meisterwerk satanischer Verführung

Seit Anfang April läuft die Verfilmung des Buches „Die Hütte“ in den Kinos. Leider wurde das Buch schon vor Jahren auch in evangelikalen Kreisen nicht nur gelesen, sondern zum Teil auch gelobt und empfohlen. Wie das geschehen kann, ist mir völlig unerfindlich. Vor 2 Jahren habe ich auf Wunsch eines Mitchristen „Die Hütte“ ebenfalls gelesen. Ich war entsetzt, wie der Autor William Paul Young den Gott der Bibel, den einen wahren, lebendigen und heiligen Gott, aufs Übelste verzerrt und in gotteslästerlicher Weise darstellt. Noch entsetzter allerdings war und bin ich, daß auch heute wieder der Film in sogenannten evangelikalen Gemeinden gelobt wird. Die satanische Verführung durch dieses Buch und nun den Film wird also nicht erkannt. Ganze Gemeinden werden in die Irre geführt. 2015 habe ich eine Kritik zu „Der Hütte“ geschrieben, auf die ich aus genanntem aktuellem Anlaß hier hinweise. Im Folgenden sei kurz die Einleitung dieser Schrift wiedergegeben. Die ganze Schrift finden Interessierte als Nr. 43 meiner Schriftenreihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ unter dem Thema „Satanische Verführungsstrategien am Beispiel von `Die Hütte´“ entweder auf der Internetseite unseres neu gegründeten Vereins „Netzwerk bibeltreuer Christen“ unter „Orientierungen“ (http://www.nbc-jakob-tscharntke.de/Orientierungen) oder der Internetseite unserer Gemeinde unter „Aktuelle Themen“ (http://www.efk-riedlingen.de/aktuelle-themen/index.php).

 

Hier kurz die einleitenden Worte dieser Schrift aus dem Jahr 2015:

Vor kurzem wurde ich von einem Mitchristen gebeten, daß ich doch einmal das Buch „Die Hütte“ lesen und ihm sagen möge, was ich geistlich davon halte.

Auch wenn das Buch seinen Zenit möglicherweise längst überschritten hat, bin ich dieser Bitte gerne nachgekommen. Es geht ja darum, Menschen geistlich Rat und Orientierung zu geben. Je mehr ich in der Lektüre des Buches fortgeschritten bin, umso wichtiger wurde mir, die geistliche Bewertung dieses Buches in Form einer Ausgabe dieser Reihe „Orientierung auf dem Weg der Nachfolge“ herauszugeben. Schon allein um des Menschen willen, der mich angefragt hatte, wurde mir deutlich, daß eine kurze mündliche Antwort die raffinierten Verführungsstrategien dieses Buches nicht ausreichend und nachhaltig aufzeigen könnte. Darüber hinaus hoffe ich, daß diese Schrift vielen Christen die Augen öffnet für die satanischen Verführungsstrategien in diesen letzten Tagen vor der Wiederkunft Jesu. Es sind Strategien, die dazu geeignet sind „auch die Auserwählten zu verführen“ (Matthäus 24,24), wenn dies möglich wäre. So geschickt, so dreist und so manipulativ sind diese Verführungskünste. Die geistlich verheerende Wirkung dieses Buches dürfte weit reichen. Schließlich war das Buch „Die Hütte“ siebzig Wochen die Nummer 1 der Bestsellerliste der New York Times. Anfang 2010 waren weltweit über 10 Millionen Exemplare in 30 verschiedenen Sprachen verkauft. Auch in Deutschland war es ein „Spiegel-Bestseller“ und wurde (und wird möglicherweise noch) auch in christlichen und bibeltreuen Kreisen verbreitet gelesen und fand neben scharfer Kritik auch Zustimmung.

Im Folgenden möchte ich beispielhaft an diesem Buch die satanischen Verführungsstrategien aufzeigen. Wer diese Strategien einmal durchschaut hat, wird damit eine wertvolle Hilfe beim Lesen unzähliger Artikel und Bücher und beim Hören von Predigten erhalten. Denn diese Verführungsstrategien entsprechen sich weithin, ganz gleich um welche Bereiche der Bibelkritik es sich handelt. Auch wenn heute in „frommen“ Gemeinden die Bibel und ihre Ordnungen mehr und mehr zerredet und neu gedeutet werden, zum Beispiel bei der Bewertung homosexueller Lebensweisen oder der biblischen Ordnung von Mann und Frau, dann werden in Kirchen wie Freikirchen regelmäßig dieselben Strategien der Verführung und Manipulation angewendet.

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